Cham
Tatverdächtiger im Fall "Luchsmorde" ist Jäger
14. Dezember 2016, 7:18 Uhr aktualisiert am 14. Dezember 2016, 7:18 Uhr
Ende Mai 2015 kam es in Lam zu einem schaurigen Fund: In der Nähe einer Fotofalle wurden vier Luchs-Vorderpfoten entdeckt. Vergangene Woche durchsuchte die Staatsanwaltschaft in Lohberg das Haus eines Tatverdächtigen (Lesen Sie dazu: "Hausdurchsuchung: Neue Spur im Fall der getöteten Luchse"). Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag auf Nachfrage unserer Zeitung bekanntgab, ist der Tatverdächtige ein Jäger.
Die Spuren an den sichergestellten Gewehren und der Munittion werden momentan ausgewertet. Sollte sich herausstellen, dass der Jäger tatsächlich die Luchse getötet hat, droht ihm mehr, als nur der Verlust seines Jagdscheins und seiner Waffenbesitzkarten: Die Tötung der geschützten Tiere kann mit einer Haft von bis zu fünf Jahren bestraft werden.
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