München/Venedig

Im Zug von München nach Venedig: 2,4 kg Rauschgift sichergestellt


Rosenheimer Schleierfahnder stellen bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug 2,4 kg Rauschgift sicher.

Rosenheimer Schleierfahnder stellen bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug 2,4 kg Rauschgift sicher.

Von Monika Müller

Rosenheimer Schleierfahnder stellen bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug 2,4 kg Rauschgift sicher.

Am Donnerstag, 11. Februar, haben bayerische Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Rosenheim gegen Mittag auf Höhe Großkarolinenfeld eine 35-jährige nigerianische Staatsangehörige kontrolliert. Diese war im Fernreisezug von München nach Venedig unterwegs.

Die 35-jährige händigte den Beamten einen nigerianischen Reisepass und eine italienische Aufenthaltserlaubnis aus. Die Dokumente entnahm sie aus einer Reisetasche, die sich neben ihr auf dem Sitz befand. Die Frau wirkte sehr nervös und stellte die Reisetasche nach Entnahme der Dokumente in die obere Gepäckablage.

Kokain und Heroin in Latex-Päckchen

Von den kontrollierenden Beamten wurde sie gebeten, die Tasche wieder von der Ablage zu nehmen. Bei einer Durchsuchung der Tasche konnten faustgroße, in Latex gewickelte Päckchen aufgefunden werden. Insgesamt wurden sieben Päckchen mit insgesamt 159 Body-Packs sichergestellt, in denen sich nach einen Drogenschnelltest Kokain und Heroin im Gesamtgewicht von ca. 2,4 kg befanden. Die 35-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Die Ermittlungen wurden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München zusammen mit der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte gegen die Tatverdächtige Haftbefehl, den der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Rosenheim erließ.

Rosenheimer Schleierfahnder stellen bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug 2,4 kg Rauschgift sicher.

Rosenheimer Schleierfahnder stellen bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug 2,4 kg Rauschgift sicher.