Rheinland-Pfalz

Dreyer (SPD) wird zur Ministerpräsidentin wiedergewählt


Mitglieder der SPD-Fraktion mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (u.M.) lehnen am 18.05.2016 in Mainz (Rheinland-Pfalz) im Landtagbei der konstituierenden Sitzung einen Änderungsantrag der AfD-Fraktion ab.

Mitglieder der SPD-Fraktion mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (u.M.) lehnen am 18.05.2016 in Mainz (Rheinland-Pfalz) im Landtagbei der konstituierenden Sitzung einen Änderungsantrag der AfD-Fraktion ab.

Von Monika Müller

Die SPD-Politikerin Malu Dreyer ist erneut Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

Die 55-jährige Malu Dreyer (SPD) erhielt am Mittwoch im Mainzer Landtag auf Anhieb 52 von 101 Stimmen. Genau so viele Abgeordnete hat die neue Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen. Unter großem Beifall nahm Dreyer die Wahl an.

Die Abstimmung galt als erste Bewährungsprobe für das Bündnis - die erste Ampel auf Landesebene seit 21 Jahren. Die Spitzen der Koalition hatten am Dienstag den gemeinsamen Koalitionsvertrag besiegelt. Dreyer regiert seit 2013 in Rheinland-Pfalz, nachdem Kurt Beck (SPD) aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.

Der neue Landtag hat fünf Fraktionen. Die SPD war bei der Landtagswahl am 13. März mit 36,2 Prozent stärkste Partei geworden. Die CDU von Julia Klöckner kam auf 31,8 Prozent. Erstmals ist die AfD im Landtag vertreten, die FDP zog nach fünf Jahren wieder ins Parlament ein. Die Grünen erlitten drastische Einbußen, schafften aber die Fünf-Prozent-Hürde.