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Widerstand gegen Steinbruch: "Lassen Sie uns in Ruhe!"


Antragsteller Robert Fahrner im Schellerer-Saal: "Mit Profitgier hat das nichts zu tun."

Antragsteller Robert Fahrner im Schellerer-Saal: "Mit Profitgier hat das nichts zu tun."

Die Pläne für einen Steinbruch im Thiergarten stoßen bei den Bürgern von Wiesent auf massive Ablehnung.

Der Bauunternehmer Robert Fahrner aus Mallersdorf (Kreis Straubing-Bogen) hat am Donnerstag in Wiesent (Kreis Regensburg) mehr als 200 Bürgern seine höchst umstrittenen Steinbruch-Pläne im Fürstlichen Thiergarten vorgestellt. Er stieß dabei auf eine Mauer der Ablehnung.

"Sie wollen den Fortbestand Ihrer Firma auf dem Rücken der Bürger sichern", warf ein Anwohner dem Unternehmer vor. "Lassen Sie uns mit Ihrem Steinbruch in Ruhe!", forderte Paul Wiethaler. Er steht an der Spitze einer Bürgerinitiative, die den Steinbruch im Fürstlichen Thiergarten verhindern will. Die geplante Abbaugrube wäre rund einen Kilometer von der Gemeinde Wiesent entfernt. Die Anwohner fürchten Lärm, Staub und Auswirkungen auf die Trinkwasserquellen. Sie kritisieren zudem, dass der Steinbruch in einem Waldgebiet entstehen soll, das unter Landschaftsschutz steht und als Naherholungsgebiet gilt.

Der Bauunternehmer Fahrner begründet sein Vorhaben damit, dass im boomenden Großraum Regensburg ein Steinbruch fehle: "Wir müssen Granit aus anderen Landkreisen herfahren - 60, 70 oder 80 Kilometer weit."

Den vollständigen Artikel lesen Sie am Samstag, 21. Mai, in der Donau Post.