Viechtach

Nacktbilder verschickt – Hohe Geldstrafe für 23-Jährigen


Weil er Nackbilder an ein Mädchen und eine junge Frau verschickte, muss ein Zachenberger tief ins Portemonnaie greifen.

Weil er Nackbilder an ein Mädchen und eine junge Frau verschickte, muss ein Zachenberger tief ins Portemonnaie greifen.

Weil er Nacktbilder an ein Mädchen und eine junge Frau verschickte, muss ein Zachenberger tief ins Portemonnaie greifen.

Wegen der Verbreitung pornografischer Schriften in Tatmehrheit mit Verleumdung und übler Nachrede ist ein junger Mann aus Zachenberg im Rahmen eines Strafbefehlsverfahren zu einer Geldstrafe in Höhe von 180 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt worden. Gegen die Höhe dieser Strafe hat er Einspruch eingelegt und so wurde am Montagvormittag vor Jugendrichterin Andrea Keilhofer über das Strafmaß verhandelt, der Tatvorwurf selbst war nicht mehr Gegenstand der Verhandlung, er war bereits rechtskräftig.

Der Angeklagte hat im März vergangenen Jahres von seinem Handy aus an ein 16-jähriges Mädchen und an eine weitere junge Frau insgesamt fünf Bilder verschickt, die nackte weibliche und männliche Genitalien zeigten. Zudem hat er in diesem Zusammenhang seine Ex-Freundin verleumdet. Staatsanwältin Katharina Bednasch hielt deshalb das Strafmaß von 180 Tagessätzen nach wie vor für angemessen, zumal der Angeklagte bereits zwei Einträge im Bundeszentralregister hat.

Verteidiger Dr. Michael Schröter räumte den Tatvorwurf ein, hielt die Geldstrafe aber für "deutlich zu hoch". Sein Mandant sehe ein, dass er "einen Riesenmist gemacht hat". Dieser entschuldigte sich auch vor Gericht für seine Tat. Richterin Keilhofer minderte in ihrem Urteil das Strafmaß auf 150 Tagessätze zu je 50 Euro.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Dienstag, 15. März, im Viechtacher Anzeiger.