Totopokal

ASV Cham gegen Vach auf Wiedergutmachung aus


Der ASV Cham (hier Coach Roland Fuidl und Mittelfeldspieler Michael Pongratz) will auch die zweite Pokalrunde überstehen.

Der ASV Cham (hier Coach Roland Fuidl und Mittelfeldspieler Michael Pongratz) will auch die zweite Pokalrunde überstehen.

Von Bastian Häns

Der ASV Cham trifft in der zweiten Runde des Totopokals auf den ASV Vach. Der Landesligist aus Franken geht dabei als leichter Favorit in die Partie. Cham hofft auf ein Erfolgserlebnis.

Am Dienstag ist es wieder so weit. Die zweite Runde des Totopokals steht an. Der Mitte-Landesligist ASV Cham, der in der ersten Runde den SV Schwarzhofen mit 3:1 besiegt hatte, trifft auf den ASV Vach. Vach spielt in der Landesliga Nordwest und ist dort nach sechs Spielen auf Tabellenplatz zwei. Nach der 1:3-Niederlage von Cham in Neukirchen am Samstag ist man nun um Wiedergutmachung bemüht.

"Wir haben nicht schlecht gespielt, hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Wir haben es lediglich nicht geschafft unsere erspielten Chancen konsequent zu verwerten", resümierte ASV-Coach Roland Fuidl. Seine Defensive habe zudem zu viele einfache Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen, was durch ein starkes Neukirchener Umschaltspiel eiskalt bestraft wurde. Wenn die Chamer diese Situationen anders angehen, ist auch im Pokalspiel am Dienstagabend etwas zu holen.

Vach ist für Fuidl der Favorit

Für Fuidl ist dabei die Heimmanschaft aus Vach der Favorit der Begegnung. "Vach hat einen guten Lauf, auch wenn sie das letzte Spiel knapp verloren haben. Noch dazu ist es bei einem Heimspiel natürlich noch einfacher für sie." Der Chamer Übungsleiter erwartet dabei eine offensivstarke Mannschaft. Vach sei eine spielstarke Mannschaft, die gerne offensiv nach vorne spielen und technisch sehr versiert sei.

Cham selbst plagen für das Pokalspiel Personalsorgen. In der letzten Woche fielen auch noch Tobias Berger und Marco Faltermeier aus. "Die Verletzungen tun uns natürlich sehr weh, da wir ohnehin defensiv schon sehr dünn aufgestellt sind. Außerdem werden ein bis zwei Spieler berufsbedingt nicht spielen können, da sie nicht kurzfristig frei bekommen." Aufgrund der Verletzungen ist Cham nun gezwungen zu reagieren. Mit Lorenz Kowalski und Michael Plänitz sind nur zwei Verteidiger fit. "Gegen Vach muss ich die Mannschaft generell verändern. Da wir kaum mehr gesunde Verteidiger in unseren Reihen haben, werden wir wohl einen zentralen Mittelfeldspieler in die Innenverteidigung ziehen. Auch personell werde ich ein paar Veränderungen vornehmen", so Fuidl.

Der Pokal - Last oder Chance?

Obwohl für manche Mannschaften der Pokal nur als lästiges Spiel unter der Woche gilt, das den Trainingsbetrieb stört, sieht Fuidl es auch als Chance. "Ich verstehe die Vereine, die den Pokal nicht so gerne sehen. Die ständigen Englischen Wochen gehen an die Substanz und sind kräftetechnisch nicht so leicht zu kompensieren. Auch der Trainingsbetrieb leidet natürlich darunter, da man nicht mit voller Intensität trainieren kann. Ich persönlich empfinde den Pokal auch als Chance, Selbstvertrauen zu tanken und auch als Mannschaft näher zusammenzurücken." Der Fokus liege jedoch weiter auf dem Ligabetrieb, da man hinter den gesteckten Saisonzielen noch hinterherhinkt.

Fuidls Ziel für das Pokalspiel: "Natürlich will ich in die nächste Runde einziehen. Das ist einfach meine Einstellung. Ich will immer Erfolg haben."