Tage der Arbeit beim EVL

Endraß offiziell im Amt – kommt Max Retzer?


EINER KOMMT, EINER GEHT: Während Robert Altinger (re.) ganz sicher nicht unglücklich darüber ist, nach einem turbulenten Übergangsjahr als LES-Geschäftsführer wieder in den Hintergrund treten zu dürfen, hat sein Nachfolger Stefan Endraß am 1. Mai offiziell den Job am Gutenbergweg angetreten.

EINER KOMMT, EINER GEHT: Während Robert Altinger (re.) ganz sicher nicht unglücklich darüber ist, nach einem turbulenten Übergangsjahr als LES-Geschäftsführer wieder in den Hintergrund treten zu dürfen, hat sein Nachfolger Stefan Endraß am 1. Mai offiziell den Job am Gutenbergweg angetreten.

Der neue LES-Geschäftsführer Stefan Endraß ist offiziell im Amt. Und schon ranken sich die Gerüchte um den ersten Neuzugang: Jungspund Max Retzer.

Der 1. Mai war zwar ein Feiertag, doch es passt schon irgendwie zur Situation, dass Stefan Endraß seinen Job beim EV Landshut offiziell am "Tag der Arbeit" antrat. Auf den neuen Geschäftsführer warten Tage der Arbeit. In den vergangenen Wochen verschaffte sich der Diplom-Kaufmann intensive Einblicke ins LES-Innenleben. Zu seinen ersten Aufgaben gehören nun Termine bei der Stadt und den Sponsoren. "Damit ist der erste Monat dann auch schon rum", sagt Endraß. Der EVL hat in der jüngsten Vergangenheit - und das ist durchaus wörtlich zu nehmen - viel Kredit verzockt. Wer über seine finanziellen Verhältnisse lebt, muss irgendwann sparen. Und wer wie der EV Landshut immer und immer wieder alte Löcher mit frischen Sponsorengeldern stopft, der muss erst recht sparen.

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Aufgabe von Stefan Endraß ist es, im anspruchsvollen Umfeld des niederbayerischen Traditionsclubs den Spagat zwischen Konsoldierung der Finanzen und Etablierung einer schlagkräftigen, konkurrenzfähigen Truppe zu bewältigen. In jedem Fall machbar, sagt der 34-Jährige: "Die Standortfaktoren in Landshut waren und sind weiterhin positiv. Auch die Einnahmen waren und sind da. Aber es wurde einfach viel zu viel Geld ausgegeben." Der Posten "Spielergehälter" in den Bilanzen: um einiges zu hoch.

Die Spieler der Zukunft beim EVL müssen deswegen genau in den aufgestellten Kosten-Nutzen-Rahmen passen. "Ganz viele Clubs haben nicht die Möglichkeiten wie der EVL und bekommen das auch gut hin", sagt Stefan Endraß. Eigentlich selbstverständlich, könnte man meinen. In den vergangenen Jahren wurde das am Gutenbergweg allerdings nicht so praktiziert, die Grenzen des Machbaren stattdessen ständig überstrapaziert.

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Endraß gibt als Geschäftsführer den finanziellen Spielraum vor, Cheftrainer Bernie Englbrecht stellt danach den Kader zusammen. In dem werden nicht nur, aber vorwiegend junge Spieler zu finden sein. An der Seite von Routiniers sollen sie Erfahrung sammeln. Einer, der gut ins Konzept passen würde, ist Max Retzer. Der 19-jährige Landshuter hat beim EVL das Eishockey-Einmaleins gelernt, zuletzt zwei Jahre im DNL-Team des EV Regensburg gespielt und zudem insgesamt sechs Einsätze (eine Vorlage) in der Oberliga absolviert. Gerüchten zufolge soll der Angreifer unmittelbar vor einer Rückkehr zu seinem Heimatverein stehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie am Dienstag, 3. Mai, in der Landshuter Zeitung.