Home

Karmeliten-Brauerei und Brauerei Wittmann stellen Sonderbiere vor


Sind sehr zufrieden mit dem neuen hellen Bock "Dahoam" zum 500-jährigen Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots (v.l.): Vertriebsleiter Florian Liebl, Brauereidirektor Josef Kell, Verleger Prof. Dr. Martin Balle, Brauereidirektor Christoph Kämpf, Verlagsleiter Klaus Huber, Braumeister Thomas Eichenseer und Adrian Kell, Juniorchef der Brauerei Wittmann.

Sind sehr zufrieden mit dem neuen hellen Bock "Dahoam" zum 500-jährigen Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots (v.l.): Vertriebsleiter Florian Liebl, Brauereidirektor Josef Kell, Verleger Prof. Dr. Martin Balle, Brauereidirektor Christoph Kämpf, Verlagsleiter Klaus Huber, Braumeister Thomas Eichenseer und Adrian Kell, Juniorchef der Brauerei Wittmann.

500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot hat die Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung zum Anlass für eine große Sonderbeilage genommen. Die Straubinger Karmeliten-Brauerei und die Landshuter Brauerei Wittmann begleiten das Verlagshaus und dieses denkwürdige Jubiläum des ältesten Verbraucherschutzgesetzes mit einem Sonderbier: einem hellen Bockbier mit dem vielversprechenden Namen "Dahoam". Am Freitagvormittag stellten die Verantwortlichen der beiden Brauereien und der Mediengruppe im Verlagshaus in Straubing das Bier vor, das ab 1. März im Leserservice des Tagblatts und ab 7. März im Handel erhältlich sein wird.

Die Idee für die neue Bierkreation stamme von Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten-Brauerei, der die Initiative für den doppelten Biergenuss ergriffen habe, sagte Verlagsleiter Klaus Huber im Rahmen der kleinen Bierprobe. Anlässlich des Jubiläums des Reinheitsgebots sollten zwei verschiedene Brauereien mit den bewährten Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe einen neuen hellen Bock kreieren. Herausgekommen sind zwei Interpretationen eines Themas, die von den Zeitungslesern bereitwillig aufgenommen werden, wie der erfolgreiche Vertrieb des sogenannten Bier-Abos in den vergangenen Wochen gezeigt habe.

Verleger Prof. Dr. Martin Balle öffnete die erste "Dahoam"-Flasche und freute sich sehr über die gelungene Aktion und die beiden sehr schmackhaften Ergebnisse.

"Der frühe Vogel fängt den Wurm", lobte Kämpf die vorausschauende Planung der Mediengruppe, die bereits im vergangenen Jahr die Grundlagen für Verlagsbeilage und Sonderbier "Dahoam" legte. Mit klaren Worten verteidigte er das Reinheitsgebot gegen Bestrebungen, alle beliebigen Zutaten zu erlauben. "Es wäre ein großer Rückschritt, wenn die Brauer ins Bier alles reinschmeißen dürften."

"Vier Zutaten reichen"

Die Sonderedition "Dahoam" sei das beste Beispiel dafür, dass zwei Brauereien mit vier Zutaten zwei ganz unterschiedliche Biere herstellen können, sagte Kämpf. Wasser, untergärige Hefe, Gerstenmalz und Caramellmalz habe sein Braumeister Thomas Eichenseher verwendet. Die feinen Aromen liefern die Hopfensorten Hallertauer Perle, Hallertauer Hersbrucker und Hallertauer Select. Ein Teil des Hopfens kam erst nach der Hauptgärung in den Lagertank, so dass kaum Bitterstoffe aus dem Hopfen gewonnen wurden, sondern vor allem Aromen.

Brauereidirektor Josef Kell von der Landshuter Wittmann Brauerei bedankte sich bei Kämpf und Huber für die tolle Idee der Sonderedition und die Einladung, an diesem Experiment teilzunehmen. Sein Ziel sei es gewesen, einen sehr hellen Bock zu brauen, der gleichzeitig voll ist im Geschmack und dennoch einen schlanken Körper hat. "Ähnlich schlank wie ein Pils und ebenso gehopft."

Auch Kell brach eine Lanze für das Reinheitsgebot: "Uns reicht die Auswahl an Zutaten. Wer Koriander haben will, bekommt das beim Bäcker. Auch Schokolade kann man gut bei einem Glas Bier genießen. Wer geht schon in ein Fünf-Sterne-Lokal und bittet den Koch, die verschiedenen Gänge in einen großen Topf zu werfen und zu pürieren?"

"Glyphosat im Getreide"

Zur aktuellen Diskussion um Rückstände des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat im Bier sagte Kell, dass die Ursache vermutlich beim Getreide liegt. In Deutschland sei es verboten, ein Jahr vor dem Anbau von Braugerste das Feld mit Glyphosat zu behandeln. Das Brauwasser scheide als Ursache aus, weil es 1.000 Jahre alt sei. Und auch der Hopfen scheide aus, weil Glyphosat das schnelle Ende jeder Hopfenpflanze sei.

Ab Dienstag, 1. März, sind die beiden Biere im Leserservice des Straubinger Tagblatts erhältlich. In den Getränkehandel kommen sie erst ab Montag, 7. März.

sized

Das "Dahoam" wurde im Rahmen einer kleinen Bierprobe vorgestellt.

sized

Das "Dahoam" wurde im Rahmen einer kleinen Bierprobe vorgestellt.