Blaulicht am Montagabend in der Albrechtsgasse in Straubing. Polizei und Rettungskräfte waren im Einsatz. Erstere hielt sich zunächst mit Auskünften bedeckt. Jetzt ist klar: Es ging um eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen zwei Syrern.

Gegen 17.30 Uhr wurde die Albrechtsgasse plötzlich abgesperrt. Polizei und Beamte der Kripo waren ebenso vor Ort wie der Rettungsdienst. Doch der Grund für diesen Einsatz war zunächst unklar. Am Dienstagmorgen klärt Polizeisprecher Günther Tomaschko schließlich die Situation auf: "Es ging um eine tätliche Auseinandersetzung zwischen zwei Syrern, die dort wohnen. Es ging um Geld."

Demnach hatte ein 37-jähriger Syrer im Zuge seiner Geldforderung irgendwann plötzlich Rot gesehen und seinen 22-jährigen Mitbewohner "mit einer zerbrochenen Glasflasche oder einer Scherbe" angegriffen. Tomaschko gegenüber idowa: "Der 22-Jährige hatte schwere Gesichtsverletzungen. In Lebensgefahr ist der Mann aber nicht."

Zunächst befand sich der 37-jährige Angreifer noch bei der PI Straubing in Gewahrsam. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.