Am frühen Sonntagmorgen haben drei Verkehrsteilnehmer aus Haunersdorf, Straubing und Pfarrkirchen einem verunglückten Fahrzeugführer aus einem brennenden Fahrzeug gerettet. Der Fahrzeuglenker, von Simbach Richtung Landau fahrend, hinterließ aufgrund schwieriger winterlicher Straßenverhältnisse eine etwa 80 Meter lange Schleuderspur. Der vollständig demolierte 5er BMW älteren Baujahrs, hatte sich mehrmals kopfüber auf der Bundesstraße überschlagen und schleuderte zuletzt über die vier Meter hohe Böschung, bis er dann im Feld zu liegen kam.

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Alarmiert wurden die Einsatzkräfte der Polizei Landau, der Feuerwehren aus Haunersdorf, Simbach, Langgraben und Landau um 4.49 Uhr und auf teils sehr glatter Straße fuhren sie auf der B 20 zur Einsatzstelle nach Kugl. Die zuerst eintreffende Feuerwehr aus Haunersdorf, unter Einsatzleiter Hans Rembeck, konnte im Beisein von KBM Johannes Pichlmayr das in Vollbrand stehende Fahrzeug mit Schaum löschen und feststellen, dass keine weitere Person im Fahrzeug eingeklemmt war.

Minuten zuvor hatten drei beherzte Verkehrsteilnehmer den 23-jährigen Fahrzeuglenker aus dem Bereich Eggenfelden durch ein Seitenfenster, dass sie mit einem Radkreuzschlüssel eingeschlagen hatten, aus dem brennenden Fahrzeug gezogen und das Leben gerettet. Die Retter waren auf dem Weg von oder zu ihren Arbeitsstellen, sahen das brennende Fahrzeug im Graben liegen und holten den Verunglückten, der sich selbst nicht befreien konnte, ohne zu zögern aus dem Fahrzeug raus. Das BRK und der Notarzt versorgten den Verunfallten und transportierten ihn in das Klinikum nach Eggenfelden. Die Rettungskräfte der Feuerwehr suchten weiträumig das anliegende Rapsfeld nach weiteren Personen ab und anschließend überflog der angeforderte Polizeihubschrauber das Gelände noch zur Personensuche.