Saison beendet

Wurfschwache Bayern-Basketballer unterliegen Bamberg erneut mit 0:3


Maik Zirbes (l.), Nihad Dedovic (r.) und Co. waren vor Beginn des dritten Viertels gut im Spiel.

Maik Zirbes (l.), Nihad Dedovic (r.) und Co. waren vor Beginn des dritten Viertels gut im Spiel.

Von pm

Die Basketballer des FC Bayern München haben das dritte Halbfinale bei Brose Bamberg 67:76 (45:40) verloren und sind damit im Playoff-Halbfinale ausgeschieden.

Vor 6.150 Zuschauern lag der FCBB lange vorn und hatte bis in die Schlussminuten die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Eine erneut unzureichende Dreier- (3/21) und eine schwächere Freiwurf-Quote (70 % FCB, 93 % Bamberg) waren mitentscheidend in einem immens umkämpften und engen Spiel. In der zweiten Hälfte fand der FCBB offensiv nicht mehr in den Rhythmus, durch den er noch vor dem Seitenwechsel die Partie kontrolliert hatte. Erfolgreichster Werfer im Team war Vladimir Lucic mit 19 Punkten.

Die Punkteverteilung nach Vierteln: 17:17, 28:23, 11:14, 11:20.

Für den FC Bayern Basketball spielten: Vladimir Lucic (19 Punkte), Devin Booker (13/6 Rebounds), Reggie Redding (12/5 Assists), Dru Joyce (6), Danilo Barthel (6), Maxi Kleber (5), Bryce Taylor (4), Nihad Djedovic (2), Anton Gavel, Maik Zirbes, Alex King (dnp), Nick Johnson (dnp).

Die Stimmen zum Spiel:

Sasa Djordjevic, Cheftrainer des FCBB: "Gratulation an Andrea und seine Coaches. Wenn ich etwas ändern hätte können, dann Bonns Sieg im ersten Playoff-Spiel hier. Denn das hat Bamberg anders in unsere Serie starten lassen und sie aufgeweckt. Wir haben nach dem ersten klaren Spiel hier gut reagiert. Das Spiel in München hätten wir anders beenden müssen. Ich bin aber sehr stolz auf mein Team, den Staff und den Klub. Für uns wird das heute ein Neustart sein. Wir hätten den Sieg verdient gehabt, aber dann haben sie sehr schwere Würfe getroffen, vor allem Zisis mit Brett. Wir haben dagegen unsere offenen Würfe einfach nicht getroffen und auch sechs Freiwürfe in der entscheidenden Phase. Bambergs Spieler haben in solchen großen Momenten einfach Tonnen mehr an Erfahrung. Aber wir gehen erhobenen Hauptes, die beiden letzten Spiele waren sehr gut von uns."

Danilo Barthel: "Wir haben gekämpft und alles gegeben. Natürlich schmerzt so ein Saisonende sehr. Wir sind sehr enttäuscht. Ich glaube, es war in den letzten zwei Spielen ein Duell auf Augenhöhe. Vielleicht war es Erfahrung, vielleicht auch Glück, so wie bei dem Dreier mit Brett am Ende. Wir können trotzdem stolz sein, denn wir haben nie aufgegeben und waren in Spiel zwei und auch heute phasenweise die bessere Mannschaft."