Osterhofen

Getreidebauern haben es heuer nicht leicht


Durch das Wetter gibt es kaum richtige Dreschtage für die Landwirte.

Durch das Wetter gibt es kaum richtige Dreschtage für die Landwirte.

Von Josef Regensperger

Die Getreideernte in unserer Gegend ist längst nicht abgeschlossen. Die Landwirte blicken mit Sorge auf ihre Felder. Dort liegt vielerorts der Weizen um und ist feucht und jeder weitere Tag Verzögerung beim Dreschen lässt die Qualität leiden.

Hat das Wetter mit ihren Kapriolen, wie Sturm und Starkregen auch den Bauern rund um die Herzogstadt die Ernte verdorben? "Es ist katastrophal, an so eine schlimme Ernte wie heuer kann ich mich nicht erinnern", bilanzierte Alfons Saller, Stadt- und Kreisrat sowie stellvertretender Bezirksvorsitzender und Kreisvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft in der CSU im Gespräch mit dem Osterhofener Anzeiger. Die Qualität sei ja noch in Ordnung, so Saller, jedoch fallen die Erträge witterungsbedingt enorm schlecht aus. Bei dem wiederholten starken Regen sei es für die Landwirte ein Unmögliches, die Ernte heimzubringen. Bis jetzt habe man aufgrund des Regenwetters kaum richtige Dreschtage am Stück gehabt.

Besonders leidet der Qualitätsweizen an den regionalen Wetterkapriolen. Die warme Witterung und der viele Regen sorgten für besondere Wachstumsbedingungen, deren Ausmaß der AGL-Kreisvorsitzende folgendermaßen erklärt. "Durch die vielen Regenfälle hat sich zu viel Strohmasse gebildet. Das Lagergetreide ist bis zur Ähre hin noch grün, während das Korn schon reif ist." Er habe noch nie Weizenstingel gesehen, deren Durchmesser, so wie derzeit, 3 bis 5 Millimeter betragen, gibt Saller verwundert zu. Normal seien 2 bis 3 Millimeter. Eine besondere Belastung stellt nach Aussage Saller der Niedrigpreis für Qualitätsweizen dar. "14 Euro für den Doppelzentner ist schlichtweg katastrophal."

Den vollständigen Artikel lesen Sie am Samstag, 6. August, im Plattlinger Anzeiger.

Durch Wetterkapriolen leidet die Qualität.

Durch Wetterkapriolen leidet die Qualität.