Neubäu am See

Warten hat ein Ende: Baubeginn für die Ortsumgehung


Das Warten hat ein Ende: Am Montag sind die ersten Baumaschinen angerollt.

Das Warten hat ein Ende: Am Montag sind die ersten Baumaschinen angerollt.

Endlich geht es los mit der Ortsumgehung in Neubäu am See. Nach über 30 Jahren Warten und dem hartnäckigen Einsatz der Bürgerinitiative mit ihrem Sprecher Christian Mauerer in den vergangenen Jahren rollten am Montagmorgen die ersten Baumaschinen an.

Die Arbeiter einer Firma aus Neunburg vorm Wald begannen damit, den Boden für die Baustelleneinrichtung vorzubereiten, so dass Material und Maschinen auf ebenem Grund gelagert werden können. Anschließend sollen - wahrscheinlich ab Mittwoch - die Bodenarbeiten für das erste Brückenbauwerk über die Gemeindeverbindungsstraße Neubäu am See - Kohlschlag beginnen.

Wie von den Arbeitern vor Ort zu erfahren war, erfolgen noch in diesem Jahr der Erdbau und der Bodenaustausch, damit die Brücke einen sicheren und standfesten Untergrund hat. Betoniert wird heuer nichts mehr, das lasse die Witterung auch nicht mehr zu.

Die Brücke wird eine Länge von 20 Metern haben und rund 500.000 Euro kosten. Im kommenden Jahr sollen weitere Bauwerke in Angriff genommen werden, ehe der Straßenbau vorangetrieben wird. Die Arbeiten für die 17 Millionen Euro teure Ortsumgehung könnten dann im Jahr 2018 ihren Abschluss finden, wenn das größte Brückenbauwerk über die Weiher am Hauserbach gespannt und die Haselmaus in ihr neues Revier umgesiedelt ist.

Der offizielle Spatenstich für die Ortsumgehung findet, wie bereits berichtet, am Montag, 9. November, statt. Dazu werden die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, und der Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, Gerhard Eck, (beide CSU) erwartet.