Lederdorn

Grünes Licht für die Ortsumgehung


Der Baubeginn für die Ortsumgehung Lederdorn rückt in greifbare Nähe.

Der Baubeginn für die Ortsumgehung Lederdorn rückt in greifbare Nähe.

Von Jakob Dreher

Nach einem neuerlichen elfstündigen Verhandlungsmarathon hat das Verwaltungsgericht Regensburg am Mittwoch die Klagen zweier Familien gegen die Planfeststellung zur Ortsumgehung Lederdorn der Staatsstraße 2132 abgewiesen. Damit rückt die Realisierung des Projekts in greifbare Nähe.

Wie bereits vor vier Monaten ließen am Mittwoch die Rechtsanwälte der beiden Familien, Eike Schönefelder und Xaver Finkenzeller (München), nichts unversucht, ein für ihre Mandanten negatives Urteil zu verhindern. Anders als im November vergangenen Jahres hatten sie aber keinen Erfolg. Diesmal konnten sie die Richter mit der Fülle ihrer vorgebrachten Beanstandungen zum Planfeststellungsänderungsbescheid vom 29. Mai 2015 und neuerlichen Beweisanträgen nicht beeindrucken. Dabei kam es auch zu hitzigen Wortgefechten zwischen Anwalt Schönefelder und dem Gerichtsvorsitzenden. Da eine Berufung nicht zugelassen wurde, bleibt ihnen nur noch der Weg eines Antrags auf Zulassung der Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München. Wird diesem Antrag nicht entsprochen können die Baumaschinen rollen. Weitere Informationen folgen.