Die Wählergruppe der Freien Wähler hat sich in ihrer Vorstandsitzung mit der diesjährigen OB-Wahl in Landshut beschäftigt. Dabei gab es für viele eine Überraschung: Jutta Widmann, heiß gehandelte OB-Kandidatin, erklärte ihren Verzicht auf eine Kandidatur. Nach Abwägung aller Argumente hat die Vorstandschaft der Wählergruppe den Beschluss gefasst, keinen eigenen Kandidaten für die OB-Wahl aufzustellen.

Wie die Landtagsabgeordnete und Stadträtin ausführte, sei sie mit der politischen Arbeit im Landtag und Stadtrat voll ausgefüllt und sehr zufrieden. Als Landtagsabgeordnete betreue sie drei Stimmkreise, Dingolfing-Landau, Rottal-Inn und Landshut, diese Arbeit bereite ihr nach wie vor große Freude und biete jede Menge Herausforderungen. Sie habe 2013 bei der letzten Landtagswahl als Direktkandidatin im Stimmkreis Dingolfing-Landau aus dem Stand rund 10.000 Stimmen geholt und damit mit 14,8 % das zweitbeste Ergebnis erzielt. Im Landkreis Landshut erzielte sie über 12.200 Stimmen. Diesem Auftrag der Wählerinnen und Wähler wolle sie auch weiterhin im Landtag gerecht werden.

Wie Jutta Widmann weiter ausführte, sei die Stadt Landshut ihre politische und private Heimat, die Entwicklung der Stadt liege ihr deshalb sehr am Herzen. Sie werde sich daher auch weiterhin als Stadträtin aktiv an der Tagespolitik in Landshut beteiligen und als Freie Wähler Stadträtin Einfluss nehmen. Gleichzeitig werde sie sich weiterhin im Landtag mit ganzer Kraft für eine positive Entwicklung von Stadt, Landkreis wie auch ganz Niederbayern einsetzen. Besonders am Herzen liegen ihr dabei die Förderung des Mittelstands, der Bürokratieabbaus, sowie der Erhalt der Lebensqualität vor Ort. Hier habe sie bereits in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen im Landtag eingebracht, wie z.B. die Abschaffung der Studiengebühren, zum Breitbandausbau oder auch zur Reduzierung der Dokumentationspflicht beim Mindestlohn. Wie MdL Jutta Widmann ausführte, fühle sie sich den Wählerinnen und Wählern verpflichtet und wolle diese und andere Themen auch weiterhin im Landtag verfolgen.