Landesliga Mitte

Cham will Chance erhalten - Kötzting vor schwerer Aufgabe


Der ASV Cham (hier Thomas Zollner) will seine Chance im Aufstiegskampf aufrecht erhalten.

Der ASV Cham (hier Thomas Zollner) will seine Chance im Aufstiegskampf aufrecht erhalten.

Von Redaktion idowa

Die Landesliga-Saison ist auf der Zielgeraden. Kann der ASV Cham im Kampf um Platz zwei noch einmal angreifen? Und wie schlagen sich Bad Kötzting und Bogen im Abstiegskampf?

Für den ASV Cham steht ein Verfolgerduell an. Der Vierte aus Cham empfängt Fortuna Regensburg, die momentan auf dem fünften Platz stehen. Doch während sich die Regensburger im gesicherten Mittelfeld befinden, ohne Ambitionen nach oben oder unten, glaubt der ASV noch an die Chance auf Platz zwei: "Wir wollen bis zum Schluss oben dabei sein", sagt Trainer Andreas Lengsfeld.

Der Trainer hat den anstehenden Gegner besichtigt. Dabei ist ihm vor allem die individuelle Klasse der Fortuna aufgefallen. "Sie haben große individuelle Qualität nach vorne. Das sind Jungs, die sehr gut und gerne Fußball spielen. Über Außen haben sie zudem noch enorm schnelle Spieler", so Lengsfeld. Im Hinspiel verlor Cham mit 1:2. "Wenn man das erste Spiel verliert, will man das natürlich wiedergutmachen und gewinnen", sagte der ASV-Coach.

Seinem ohnehin schon "personell gebeutelten" Team, wie Lengsfeld sagt, wird am Wochenende auch noch Daniel Engl fehlen. Martin Vesenjak ist wieder einsatzbereit, wird aber wahrscheinlich erst in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden.

Neukirchen kann großen Schritt zum Klassenerhalt machen

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut musste nach vier Siegen in Serie gegen den abstiegsgefährdeten TSV Bad Abbach zuletzt eine Niederlage hinnehmen. Eine ähnliche Aufgabe steht am Wochenende bevor, denn der Drittletzte SC Ettmannsdorf ist zu Gast. Eine unangenehme Aufgabe für die Truppe von Trainer Franz Koller. "Für Ettmannsdorf ist es fast schon die letzte Chance. Sie werden sehr aggressiv auftreten", sagt Koller.

Das Hinspiel der beiden Mannschaften endete mit einem 3:1-Sieg für die "Rosenkranzler". Bei einem weiteren Sieg im Rückspiel hätte Neukirchen 42 Punkte und könnte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. "Das wird für beide Mannschaften ein ganz entscheidendes Spiel, aber wir spielen daheim und wollen die Partie unbedingt gewinnen. Der Gegner steht deutlich mehr unter Druck", so Koller. Ettmannsdorf hat momentan 29 Punkte und damit sechs Zähler Rückstand auf den rettenden 13. Platz.

Personell ändert sich bei Neukirchen wenig. Roman Karl wird gegen Ettmannsdorf wieder in den Kader zurückkehren und Josef Högerl wird, wie schon gegen Bad Abbach, zunächst auf der Bank sitzen. Maximilian Nowack und Christian Wess werden ausfallen.

Bad Kötzting reist zum Aufstiegsaspiranten

Der 1. FC Bad Kötzting trifft auf den Tabellendritten FC Sturm Hauzenberg. Gegen den Aufstiegsaspiranten sieht Trainer Benjamin Penzkofer sein Team als "klarer Außenseiter". Sturm Hauzenberg ist seit fünf Spielen ungeschlagen und holte in diesem Zeitraum elf Punkte. "Das wird eine harte Nuss, aber wir wollen Hauzenberg ärgern", sagt Penzkofer. Ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften noch um etwas geht, denn Hauzenberg hat noch eine Chance auf Platz zwei, Bad Kötzting steckt im Abstiegskampf.

Sturm Hauzenberg verfügt über den zweitbesten Angriff der Liga. "Wir müssen unseren Fokus zuerst auf die Defensive legen, aber dennoch nicht zu passiv spielen. Hauzenberg hat eine hohe Qualität, schnelle Außenbahnspieler und einen großen Kader", sagt der Trainer. Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften endete mit einer deutlichen 2:5-Niederlage für Bad Kötzting. "Sicher ist es irgendwo eine Revanche, aber ich will nicht auf die Hinrunde schauen. Wir müssen Punkte sammeln und das egal gegen wen", so der Trainer weiter.

Der Kader bleibt im Vergleich zum letzten Auftritt beim 3:0-Sieg gegen Raigering gleich. Fehlen werden Moritz Graßl, Christoph Schambeck, Mario Mühlbauer und Maximilian Gegenfurtner, Robin Rendler und Michael Dietl. Hinter dem Einsatz von Filip Trantina (Krankheit) steht noch ein Fragezeichen.

Bogen will nach zwei Niederlagen wieder punkten

Zwei Niederlagen musste der TSV Bogen zuletzt in Waldkirchen (2:3) und zu Hause gegen den FC Sturm Hauzenberg (0:2) hinnehmen. Dennoch hat die Rautenelf weiter einen Vier-Punkte-Vorsprung auf die Relegationsplätze. Am Sonntag sind die Niederbayern beim ASV Burglengenfeld zu Gast und könnten dort mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Personell muss Spielertrainer Michael Steiger dabei neben den Langzeitverletzten auch auf den gesperrten Makamba Sidibe sowie die Verletzten Tobias Feigl und Tobias Gayring verzichten.