Die Frage "Was ist Glück?" und die "Chancen und Risiken der Digitalisierung in Deutschland", waren die zentralen Themen beim Neujahrsempfang des Rotary Clubs Bayerwald-Zwiesel am Sonntag im stilvollen Ambiente des "Landromatik Wellnesshotels Oswald" in Kaikenried. Präsident Joachim Zellner begrüßte dazu rund 100 Gäste und blickte kurz auf die Club-Aktivitäten seit dem Übergabemeeting im Juli vergangenen Jahres zurück. So hob er unter anderem das Arbergipfeltreffen, das Benefizkonzert mit den Domspatzen in Viechtach und das erste Neujahrsanschießen in Zwiesel hervor. Nach den ersten beiden Gängen des gemeinsamen Mittagessens bat Zellner die Professorin Dr. Daniela Wawra, Inhaberin des Lehrstuhls für Englische Sprache und Kultur an der Uni Passau, ans Rednerpult. "Was ist Glück?", fragte sie und hatte darauf eine ganze Reihe von Antworten und Anregungen zum Glücklichsein. Glück habe viel mit sozialen Beziehungen zu tun, zu wissen, dass man auf jemanden zählen könne. Ein Bestandteil des Glücks sei es auch "eine Basis zu haben", griff der Siemens Vorstandsvorsitzende Joe Kaeser das Thema seiner Vorrednerin auf. Für den weltweit tätigen Manager ist diese Basis nach wie vor seine Heimatgemeinde Arnbruck. Das eigentliche Thema seines Vortrages aber war die digitale Welt. Die Digitalisierung sei die "Schicksalsfrage der deutschen Nation". Daten seien das "Öl des 21. Jahrhunderts". Eine europäische Datenschutzverordnung gebe es aber nicht. Ein digitaler europäischer Binnenmarkt sei nötig. "Das Internet funktioniert sehr einfach. Es nimmt die schwächsten Glieder der Wertschöpfungskette einfach heraus", sagte Kaeser.

Mehr dazu lesen Sie am Montag, 11. Januar in der Kötztinger Zeitung und im Viechtacher Anzeiger.