Iggensbach/Garham

Darum herrschte am Montag Explosionsgefahr auf der A3


Auf der A3 zwischen Garham und Iggensbach ist am Montagmorgen ein Gefahrgutlaster umgekippt (Symbolbild).

Auf der A3 zwischen Garham und Iggensbach ist am Montagmorgen ein Gefahrgutlaster umgekippt (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Folgenschwerer Unfall am Montagmorgen auf der A3: Zwischen den Anschlussstellen Garham und Iggensbach (Kreis Deggendorf) ist gegen 5.50 Uhr ein Gefahrgutlaster umgekippt, der Argon geladen hatte.

Dieser Unfall auf der A3 bei Iggensbach brachte so einige Komplikationen mit sich. Nicht nur, dass der Lastwagen nach dem Unfall quer über der Autobahn lag, nein, der Lkw hatte auch noch Argon geladen. Bereits wenige Sekunden nach dem Unfall trat das Gas aus. Eile war geboten und Experten gefragt. Fachmänner der betroffenen Firma machten sich daher unverzüglich auf den Weg zur Unfallstelle und ließen kontrolliert Druck am Gasbehälter ab, um dadurch eine drohende Explosion zu verhindern.

Dann musste die gefährliche Ladung umgefüllt werden. Dafür wurde ein Tanklastzug zur Unfallstelle beordert, der gegen 14.30 Uhr mit dem Umpumpen des Gases begann. Es dauerte bis etwa 15.45 Uhr, ehe der Unfall-Lkw geborgen war und der Verkehr auf der A3 wieder freigegeben werden konnte. Bis dahin war es allerdings zu massiven Verkehrsbehinderungen gekommen. Zwischenzeitlich hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet.Der Verkehr wurde daher in Richtung Regensburg an der Anschlussstelle Garham und in Richtung Passau an der Anschlussstelle Iggensbach umgeleitet.

Der Fahrer des Gefahrgutlasters blieb bei dem Unfall unverletzt. Nach ersten Schätzungen entstand allerdings ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell noch unklar. Die Verkehrspolizei Passau ermittelt.