idowa Jubiläum

20 Jahre - 25.000 Likes: idowa heute und gestern


"Treffpunkt Niederbayern" als virtueller Marktplatz von idowa.

"Treffpunkt Niederbayern" als virtueller Marktplatz von idowa.

1996 gegründet, 2017 dann die Marke von 25.000 Facebook-Likes erreicht. Und dazwischen? Eine kurze Geschichte des Online-Portals idowa.

Wir befinden uns im Jahr 1996. Das Surfen auf Kino-Star-Seiten auf dem heimischen Rechner, digitale Firmen-Auftritte und blitzschnell eintreffende Meldungen über weltweite Ereignisse - das ist die digitale Revolution. Ostbayern präsentiert sich nun digital und bekommt Nachrichten aus aller Welt - auf idowa.

Plötzlich kann die Tante in Australien die Bilder vom Abschlussball des Neffen auf www.idowa.de sehen. Unternehmen aus Niederbayern werben Kunden aus Übersee. Auswanderer aus dem Bayerischen Wald erfahren die Ergebnisse die Bürgermeisterwahl im Heimatort genauso schnell wie die dortigen Bewohner. Meilensteine, die nur erahnen lassen, wie die rasante Fahrt in die digitale Welt weitergehen würde, prägen die digitale Landschaft vor rund zwei Jahrzehnten.

22 DM für den Zugang in die weite Welt

Im Jahr 1996 wurde idowa als Internetauftritt der Verlagsgruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung gegründet. Von der späteren langjährigen idowa-Leiterin Sonja Ettengruber, die zu Beginn noch das Marketing stemmte, einem Redakteur, einem Techniker und einer Sekretärin wurde das Projekt aus der Taufe gehoben. Verleger Dr. Hermann Balle bewies 1995 Weitblick und kümmerte sich schon damals intensiv um den Werdegang seiner Produkte im Internet. Sonja Ettengruber erinnert sich an die Initialzündung vor zwanzig Jahren. "Dr. Balle rief mich damals zu sich und fragte, ob ich schon etwas vom Internet gehört habe." Sie hatte und bekam den Auftrag, die Tagblatt-Familie ins digitale Zeitalter zu führen.

Der Zugang war zu dieser Zeit noch kostenpflichtig. Für 22 DM konnten Zeitungsabonnenten einen Monatszugang erwerben. 29 DM kostete es, wenn man die Zeitung nicht abonniert hatte. Auch musste der Nutzer damals noch auf einem gedruckten Bestellformular angeben, ob er sich von Straubing oder Landshut einwählen wollte, und er musste das Betriebssystem des heimischen Rechners mitteilen. Mit Windows 95 oder NT war man auf der Höhe der Zeit.

Wer dann alle finanziellen und technischen Klippen des Lebens 2.0 umschifft hatte, konnte sich auf die Datenautobahn ins weltweite Web begeben. Dafür bot idowa auch Datenkarten an, Gutscheine im Checkkarten-Format mit Stundenabrechnung, die den zeitweisen Eintritt in die Welt des Internets ermöglichten.

1997 wurden die Möglichkeiten der idowa-Nutzung den "analogen" Lesern noch mit einer Sonderbeilage in der gedruckten Zeitung vorgestellt. Der Bedarf an immer mehr, immer detaillierterer und immer schnellerer Information wuchs von Jahr zu Jahr.

Ende der 90er-Jahre wurden hauptsächlich Artikel aus den damals 14 regionalen Ausgaben der heutigen Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung ins Internet gestellt. Heute sind eigene Inhalte der Online-Redaktion auf dem Online-Auftritt idowa.de zu finden, außerdem Vorschau-Artikel auf die Zeitungsinhalte. Vollversionen der Zeitungsartikel gibt es im E-Paper und digital aufbereitet auf idowa+. Unterwegs sind die Nutzer mit der App idowa 24 bestens versorgt.

Immer wieder neue Formen und Funktionen

Um 2000 herum wurde das Angebot von idowa um einen virtuellen Marktplatz erweitert. Der heutige Gesamtleiter digital Lutz Teubert machte damit die Marke idowa auch in der Geschäftswelt zu einer festen Größe. Daraus resultierte dann die spätere Abteilung IdowaPro. Heute haben Firmen mit IdowaPro einen innovativen Partner im Bereich Online-Marketing und digitale Dienstleistungen an der Hand.

Auch in der Redaktion von idowa blieb die Zeit nicht stehen. Mehrmals wurden Relaunches durchgeführt, um sich den neuen Bedürfnissen der User optisch und inhaltlich anzupassen. Es folgten Live-Streams, User-Kommentare und der Bereich der sozialen Medien. 2010 startete der Facebook-Auftritt von idowa. Natürlich ist das Portal heute auch auf Twitter vertreten.

Mit jährlich rund 5 Millionen sogenannter "unique user", also tatsächlicher Nutzer, ist idowa heute etabliert. In der Firmengeschichte übernahmen nacheinander Felix Gschwandtner, Georg Kettenbohrer, Mathias Adam, Manfred Fischer, Tanja Pfeffer und Andreas Seidl die Leitung der idowa-Redaktion. Der heutige Redaktionsleiter Andreas Seidl sagt mit Blick auf die Vergangenheit und die digitale Zukunft: "Mit viel Herzblut und Einsatz arbeiten seit mehr als 20 Jahren IT-Fachkräfte und Redakteure an idowa. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen und unseren Nutzern immer wieder spannende Geschichten, neue Formate und Funktionen anbieten. Das Wichtigste ist für uns, nah an unseren Lesern zu sein, und ihnen jederzeit die Informationen zu bieten, die sie suchen."

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Eine Zeitungsbeilage aus den späten 90-ern stellte auch dem "analogen Leser" die Welt von idowa.de vor.

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Mit einer Card von idowa konnte man stundenweise ins Internet.

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Ein frühes Logo vom Online-Portal.

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idowa als neue Plattform der Verlagsgruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.

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idowa bot Geschäftskunden die Möglichkeit in einem neuen Medium zu inserieren.

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"Treffpunkt Niederbayern" feierte Erfolge.

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Eine Werbebeilage Ende der 90-er Jahre stellte idowa.de vor.

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Die Landauer Redaktion schrieb 2006 einen Blog für die Leser.

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Plötzlich konnten die Leser Nachrichten aus der Region schon am selben Tag erfahren. Eine Revolution in der Medienwelt.

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Fünf Megabyte Webspeicherplatz gab es für den Internet-User in einem frühen Angebot.