Furth im Wald

Furth hat nun einen Professor mehr


Neuerdings mit Vollbart: Dr. Matthias Jacob - hier vor dem Rettungshubschrauber Christoph 15 - wuchs in Furth auf. Ab Montag darf er den Titel "Professor" tragen.

Neuerdings mit Vollbart: Dr. Matthias Jacob - hier vor dem Rettungshubschrauber Christoph 15 - wuchs in Furth auf. Ab Montag darf er den Titel "Professor" tragen.

Sollte der Straubinger Rettungshubschrauber in die Grenzstadt gerufen werden, dann könnte er einen Further mit an Bord haben - einen Further Arzt, dem am 14. Dezember eine Ehre zuteilwird, die bisher nur zwei Bürger der Drachenstichstadt vorweisen können. Die Rede ist von Matthias Jacob. Mit 44 Jahren ist der Vater sechsjähriger Zwillinge nicht nur Chefarzt am Klinikum "St. Elisabeth" in Straubing. Nicht nur Autor von rund 100 medizinischen Publikationen, von zehn Büchern und Buchbeiträgen. Nicht nur Privatdozent und gefragter Referent. Ab dem kommenden Montag darf er auch den Titel "Professor" führen. Damit erreicht eine Bilderbuchkarriere ihren Höhepunkt - eine Karriere, die in Furth im Wald bei der Bergwacht und der Feuerwehr ihren Anfang nahm. Genau genommen 1987, "am Ostermontag mit meiner ersten Schicht auf dem Rettungswagen mit dem Scheuer Wast und dem Fenzl Ernst", erinnert sich Dr. Jacob im Gespräch mit der Chamer Zeitung. Und dabei wird vor allem eines deutlich: Trotz aller medizinischen Lorbeeren, die er sich seit dem Beginn seines Medizinstudiums im Jahr 1991 erworben hat, von Starallüren keine Spur. Für die Further ist er der "Hias" geblieben, den sie vom Drachenstich, von der Waldbühne, von der Feuerwehr und insbesondere von der Bergwacht her kennen: freundlich, unkompliziert, immer einen doppelsinnigen Spruch auf den Lippen. Und so soll es auch bleiben, wie er im Interview mit uns betont. Dabei genießt der 44-Jährige national wie international sehr hohes Ansehen.

Lesen Sie dazu unseren Bericht und unser Interview am 9. Dezember in der Chamer Zeitung.