Furth im Wald

Bekommt die Grenzstadt eine weitere Schule?


Stellten am Freitagmorgen im Further Rathaus die Idee vor: Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Sandro Bauer sowie Winfried Ellwanger und Alfons Klostermeier von der Volkshochschule im Landkreis Cham (von rechts).

Stellten am Freitagmorgen im Further Rathaus die Idee vor: Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Sandro Bauer sowie Winfried Ellwanger und Alfons Klostermeier von der Volkshochschule im Landkreis Cham (von rechts).

Die Grenzstadt könnte bereits im kommenden Jahr eine Aufwertung erfahren: Wie am Freitagmorgen Bürgermeister Sandro Bauer, Landrat Franz Löffler und Vertreter der Volkshochschule im Landkreis Cham im Rahmen einer Pressekonferenz wissen ließen, ist angedacht, bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 eine Berufsfachschule für Kinderpflege und eine Fachakademie für Sozialpädagogik in Furth im Wald zu etablieren.
Auch wenn bis zum geplanten Start nur ein gutes Jahr liegt, befindet man sich bezüglich dieses Projekts noch in der Anfangsphase der Planung. Den ersten Schritt hierzu hatte am Donnerstagabend der Stadtrat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung gemacht. Im Juli soll sich darüber der Kreistag eine Meinung bilden und entscheiden.
Landrat Franz Löffler ließ aber am Freitagmorgen in der Pressekonferenz keinen Zweifel daran, wie notwendig diese Einrichtung für den Landkreis Cham ist. Denn Erhebungen hätten ergeben, dass derzeit Auszubildende in den Bereichen Kinderpflegerin und Erzieherin jeweils in Klassenstärke den Kreis verlassen, um in Regensburg oder Straubing eine Schule zu besuchen. Gleichzeitig werde in den kommenden Jahren der Bedarf in diesen Berufszweigen zunehmen. Löffler ist es wichtig, jungen Landkreisbürgern vor Ort eine Ausbildung in diesen Berufen zu ermöglichen, um mit Blick in die Zukunft einem eventuellen Fachkräftemangel in diesem Bereich vorbeugen zu können.
Den Stadtort Furth im Wald habe man unter anderem aufgrund seiner Bahnverbindung, aber auch anderer verschiedener sozialer und schulischer Einrichtungen dafür ins Auge gefasst. Hier könnte die neue Schule unter Trägerschaft der Vhs in der alten Knabenschule an der Rosenstraße untergebracht werden, wofür man wiederum im Zuge des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) auf Fördermittel hoffen darf.