Frühjahrsdult

Vorfreude in Landshut: "Unsere Dult ist einfach schee"


Zehn Tage lang darf bei der Frühjahrsdult auf dem Festplatz Grieserwiese gefeiert werden.

Zehn Tage lang darf bei der Frühjahrsdult auf dem Festplatz Grieserwiese gefeiert werden.

Am Freitag, 8. April, beginnt in Landshut mit Bieranstich und Feuerwerk das erste Volksfest des Jahres.

Der Countdown läuft: Nicht mal mehr eine Woche ist es, bis Oberbürgermeister Hans Rampf mit dem traditionellen Bieranstich vor dem Rathaus die 630. Landshuter Frühjahrsdult eröffnen wird. Zehn Tage lang darf ab dem 8. April auf der Grieserwiese wieder ausgiebig gefeiert werden. 67 kleine und große Attraktionen sind in diesem Jahr auf der Vergnügungsdult geboten, dazu locken gleich nebenan die Standbesitzer mit zahlreichen günstigen Angeboten alle Schnäppchenjäger auf die Verkaufsdult.

An allen Ecken und Ende wird derzeit auf dem Festplatz geschraubt, gebohrt, gewerkelt. "Es läuft gut, wir liegen voll im Zeitplan", sagt Dultchef Christian Haunstein und wirft zufrieden einen Blick über das weitläufige Gelände, das sich seit Tagen immer mehr mit Leben füllt. Da es für die meisten Schausteller das erste Volksfest des Jahres ist, sind viele bereits jetzt vor Ort, um ihr Fahrgeschäft möglichst frühzeitig einem ersten "Härtetest" zu unterziehen. Haunstein ist überzeugt, dass es ihm und seinem Team gelungen ist, auch in diesem Frühjahr wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen: "Wir haben neue, rasante Fahrgeschäfte geholt, aber natürlich sind auch die beliebten Klassiker wie das Riesenrad wieder vertreten. Unserem Konzept, eine gemütliche Dult für die ganze Familie anzubieten, sind wir aber natürlich treu geblieben."

Wie wohl alle Beteiligten, ist Haunstein heilfroh, dass die Querelen der vergangenen Monate im Zuge der Dultvergabe offenbar der Vergangenheit angehören. Zumal auch Festwirt Peter Vorholzer, der in diesem Jahr erstmals nicht zum Zug gekommen war, kürzlich angekündigt hat, nicht gegen die Entscheidung zu klagen. "Es ist schön, dass endlich wieder Ruhe eingekehrt ist", sagt Haunstein. Eine künftige Bewerbung Vorholzers will der Dultchef jedoch nicht ausschließen: "Ich denke schon, dass Herr Vorholzer sich nächstes Jahr wieder bewerben wird." Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass laut LZ-Informationen einige Stadträte Vorholzer nahegelegt haben, sich 2017 um das zweite große Festzelt - das Krämmer-Zelt - zu bemühen, da hier die Chancen deutlich besser stünden. Haunstein will dies nicht kommentieren: "Jeder kann sich bewerben, für was auch immer er will. Und dann muss man sehen, wie der Dultsenat entscheidet."

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Wochenendausgabe der Landshuter Zeitung.