EV Landshut

Nur noch auf Platz zehn: Der EVL Landshut ist gehörig unter Druck


VIELSEITIG VERWENDBAR: Der 28-jährige Elia Ostwald hat seine Leistenverletzung auskuriert - nun steht der Zwei-Meter-Hüne wieder als Alternative für die "Abteilung Attacke" oder die Defensive zur Verfügung. (Foto: Georg Gerleigner)

VIELSEITIG VERWENDBAR: Der 28-jährige Elia Ostwald hat seine Leistenverletzung auskuriert - nun steht der Zwei-Meter-Hüne wieder als Alternative für die "Abteilung Attacke" oder die Defensive zur Verfügung. (Foto: Georg Gerleigner)

Von mm

Spätestens jetzt zählt wirklich jeder Punkt! Der EVL Landshut Eishockey ist in der DEL 2 trotz der vier Siege aus den letzten sechs Begegnungen weiterhin unter Druck. Durch das 2:6 am vorigen Dienstag bei den Bietigheim Steelers sind die Rot-Weißen mittlerweile bis auf Position zehn abgerutscht. Und am Freitag (20 Uhr) wartet bei den Heilbronner Falken bereits das nächste Auswärtsspiel. Am Sonntag (17 Uhr, Eisstadion am Gutenbergweg) freuen sich die Dreihelmenstädter auf das Derby gegen den SC Riessersee.

Sie dürfen sich fast keinen Ausrutscher mehr erlauben: Rein tabellarisch ist dem EVL momentan die Abstiegsrunde sogar näher als ein direkter Playoff-Rang. Rein punktemäßig sind es exakt vier Zähler, die Landshut sowohl vom Saisonminimalziel Platz sechs als auch vom Sturz in die Qualifikationsrunde für die nächste DEL 2-Spielzeit trennen. "In so einer Situation muss man mindestens in jedem zweiten Match punkten, ansonsten wird es natürlich richtig schwierig. Wir wollen unbedingt versuchen nachzulegen, aber auch die anderen Teams kämpfen um jeden Punkt", erläutert EVL-Coach Ewald Steiger, während Wiggerl Donbeck an das Verantwortungsbewusstsein der Kufenflitzer appelliert: "Jeder muss sich selber hinterfragen, die eigene Leistung analysieren und sich Gedanken über die Eigenverantwortung und die Eigenmotivation machen." Zudem schließt der LES-Geschäftsführer auch personelle Konsequenzen nach wie vor nicht aus - bis Ende Januar könnte die Mannschaft noch verstärkt werden.

Weiterhin ziehen sich kapitale individuelle Schnitzer in der Defensive sowie fehlende spielerische und kämpferische Konstanz über 60 Minuten wie ein roter Faden durch die Saison der Landshuter - die jüngste Niederlage beim Spitzenreiter war dafür der beste Beleg. "Wir haben Bietigheim mit zwei Fehlern eingeladen, in Führung zu gehen. Danach haben sie besonders defensiv sehr gut gespielt", blickt Ewald Steiger zurück, spricht seiner Mannschaft aber keinesfalls die nötige Einstellung ab: "Die Spiele über die Feiertage waren schon sehr kraftraubend. Das Team war in Bietigheim in der Kabine so platt wie nach einer Playoff-Serie", berichtet der Coach, der mit seiner Truppe nach dem Spiel am Dienstag drei Eiseinheiten absolvierte - in erster Linie lag der Schwerpunkt auf Regeneration, um im Falkenhorst wieder mit der nötigen Frische aufzulaufen und den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte zu halten.

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