Deggendorf/Plattling

Grundstein für das neue Kletterzentrum in Natternberg gelegt


Nach langen Jahren Planung, sowie dem Ansparen von genügend Eigenkapital, konnte der Grundstein für das neue Kletterzentrum gelegt werden.

Nach langen Jahren Planung, sowie dem Ansparen von genügend Eigenkapital, konnte der Grundstein für das neue Kletterzentrum gelegt werden.

Nach langen Jahren Planung, sowie dem Ansparen von genügend Eigenkapital, konnte die Alpenvereinssektion Deggendorf am Dienstag die Grundsteinlegung für das neue Kletterzentrum feiern. Mit dem Bau am Sandnerhofweg in Natternberg wurde bereits begonnen.

1.000 Quadratmeter Indoor-Seilkletterfläche sowie 350 Quadratmeter Indoor-Boulderfläche entstehen auf dem Grundstück zwischen der Skaterhockeyhalle "Pflanz Arena", dem FC Deggendorf, den Baseballern der "Deggendorf Dragons" sowie dem Erlebnisbad Elypso. Mit dem Neubau des Kletterzentrums erfüllt sich die Sektion Deggendorf des Deutschen Alpenvereins einen langgehegten Traum: Im Herbst 2016 soll auf dem 7 500 Quadratmeter großen Grundstück eine moderne Sporthalle entstehen. Diese wird nicht nur den rund 2 654 Vereinsmitgliedern zur Verfügung stehen, sondern öffentlich zugänglich sein, und bietet mit Spezial- und Inklusionskletterbereichen auch für Menschen mit Handicap die Möglichkeit, sich sportlich auszuprobieren.

Der klassische Seilkletterbereich wird mit einer Wandhöhe von 15 Metern aufwarten können, im sogenannten Boulderbereich - also einem Niedrigkletterbereich - kann bis vier Meter hochgeklettert werden. Im Therapiekletterbereich stehen ausgebildete Übungsleiter Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung zur Seite, und der Inklusionskletterbereich soll schließlich dazu dienen - ähnlich wie in schulischen Inklusionsklassen - Menschen mit Handicap in den "normalen" Freizeitkletterbereich zu integrieren und ein Miteinander zu fördern.

Klettern für alle

Ausgebildete Kletterer werden ihrem Sport selbstständig nachgehen können, Anfängern bietet sich die Möglichkeit, Kurse und Schulungen mitzumachen. Der Alpenverein hofft, mit diesem breiten Angebot neben Anfängern und Profis auch Urlauber, Schulklassen und Interessenten aus einem weiten Einzugsbereich in ganz Ostbayern anzusprechen. Projektleiter Erwin Schmid, ehemaliger Vorsitzender der Sparkasse, konnte auf der Baustelle - an der bisher nur Betonröhren aus der Erde ragen - neben Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, der als "Grundstückseigentümer" gekommen war, auch Vize-Landrat Josef Färber, den jetzigen Sparkassen-Chef Norbert Weiß, sowie aus dem Alpenvereinsvorsitz Jürgen Fröbus und Sonja Hitthaler-Mangold begrüßen. Auch die Stadträte Martin Hohenberger und Christian Heilmann waren gekommen, und trotzten den eisigen Temperaturen am Baustellengelände.

"Zeitzeugen" einbetoniert

"Hausherr" Schmid fand interessante und amüsante Worte, und zeigte sich zufrieden, dass nach vielen Jahren der Planung nun endlich der Traum "Kletterzentrum" in Erfüllung gehen wird. Er dankte Stadt, Landkreis und Sparkasse, die das Projekt mit Fördergeldern unterstützen. Der Damm zwischen Kletterhalle und Dragons Trainingsgelände werde noch abgetragen, und auf die bisher bestehenden Betonröhren komme eine Betonbodenplatte, auf der dann eine Stahlträgerkonstruktion errichtet werden wird, erläuterte er die nächsten Schritte. Zudem wurde bei der Planung berücksichtigt, dass die Bodenplatte des Kletterparks 1,50 Meter über der Höhe eines hundertjährlichen Hochwassers liegen wird. In den Grundstein einbetoniert wurde eine Blechbox, die neben einer tagesaktuellen Ausgabe von Donau-Anzeiger/Plattlinger Anzeiger auch einen Satz gültiger Euro-Münzen sowie eine Urkunde, die die Grundsteinlegung dokumentiert, enthielt.

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Nach langen Jahren Planung, sowie dem Ansparen von genügend Eigenkapital, konnte der Grundstein für das neue Kletterzentrum gelegt werden.

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Nach langen Jahren Planung, sowie dem Ansparen von genügend Eigenkapital, konnte der Grundstein für das neue Kletterzentrum gelegt werden.