Auswärts punktlos

NawaRo-Mädels beißen sich an Hamburg die Zähne aus


NawaRo-Kapitän Karmen Kocar probierte mit ihrem Team alles in Hamburg. Am Ende siegte das Team aus der Hansestadt mit 3:1.

NawaRo-Kapitän Karmen Kocar probierte mit ihrem Team alles in Hamburg. Am Ende siegte das Team aus der Hansestadt mit 3:1.

Von Felix Hüsch

Dem Aufsteiger fehlte bei VT Aurubis Hamburg die Konstanz um Punkte mit nach Hause zu bringen. Trotz starker kämpferischer Leistung und einem bärenstarken dritten Durchgang verliert NawaRo letztlich verdient mit 1:3 (17:25, 20:25, 25:10, 31:29).

Im ersten Durchgang fand der Aufsteiger von Anfang an nicht so recht ins Spiel. Die Aufschläge kamen nicht druckvoll genug und Hamburg konnte sein Spiel aufziehen. Hinzu kamen Eigenfehler im Angriff und eine starke Abwehrleistung der Gastgeberinnen, so rannte NawaRo von Anfang an einem Rückstand hinterher (4:8). Nach der zweiten technischen Auszeit (13:16) konnte sich Hamburg dann entscheidend absetzen und den Satz verdient für sich entscheiden (17:25).

NawaRo erwischte in Durchgang zwei den deutlich besser Start (8:5) und agierten in Aufschlag und Angriff entschlossener. Die Hamburgerinnen setzten erneut eine starke Abwehrleistung dagegen und erkämpften sich den Ausgleich (11:11). Von da an war der Satz lange eng umkämpft (19:19). In der crunch time zeigten die "Rubies" dann den längeren Atem in den Ballwechseln, agierten mutiger und entschieden auch diesen für sich (20:25).

Nach der 10 Minuten-Pause zündete NawaRo dann seinen Turbo. Mit starken Aufschlägen setzten sie Hamburgs Annahme extrem unter Druck, so dass der Gastgeber kaum Gelegenheit hatte sein Spiel aufzuziehen. NawaRo seinerseits verwandelte seine Möglichkeiten und führte zur ersten technischen Auszeit bereits deutlich (8:3). Bei Hamburg schien der Faden im weiteren Verlauf des dritten Satzes nun völlig gerissen und das Team agierte oftmals unglücklich. Der Aufsteiger gab weiterhin Vollgas und punktete fast nach Belieben über Purchartova, Weihenmaier oder Gadelha und machte den Sack zu (25:10).

Der vierte Durchgang entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Beide Teams fighteten um jeden Punkt. Zu Satzbeginn hatte NawaRo leichte Vorteile für sich, Mitte des Satzes konnte sich dann Hamburg vier Punkte absetzen, vergab jedoch vier Satzbälle und NawaRo konnte nochmals zum 24:24 ausgleichen. In der Folge wechselten sich Satz- und Matchbälle ab. Eine unglückliche Annahme und ein Angriffsfehler seitens NawaRo entschieden die Partie dann aber zu Gunsten Hamburgs.

Als beste Spielerinnen wurden Laura Weihenmaier auf Seiten Straubings und Jana Franziska Poll aus Seiten Hamburgs ausgezeichnet. Nach der Niederlage bleibt NawaRo weiter in Schlagdistanz zu den Pre-Playoffs. Vom Tabellenzehnten Aachen trennt den Aufsteiger nach wie vor lediglich ein Punkt. Das nächste Spiel steht für Straubing am kommenden Sonntag, 14. Februar um 18 Uhr an. Dann empfängt der Aufsteiger den amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC.