6:1-Kantersieg

EVL schießt sich gegen Tölzer Löwen warm fürs Derby


Mit 6:1 gewinnt der EV Landshut sein Heimspiel gegen die Tölzer Löwen.

Mit 6:1 gewinnt der EV Landshut sein Heimspiel gegen die Tölzer Löwen.

Der EV Landshut ist bereit für das Derby am Sonntag beim EV Regensburg! Mit 6:1 schossen die Iserstädter am Freitagabend den Tabellen-Dritten aus Bad Tölz aus der Halle. Für die Landshuter ist es der vierte Erfolg in Serie.

Im Eisstadion am Gutenbergweg kam es am Freitagabend zum Duell der Altmeister aus Landshut und Bad Tölz. 2.611 Zuschauer sahen dabei einen wie entfesselt aufspielenden EVL, der auch in der Höhe verdient mit 6:1 gewann. Einziger Akteur auf den Trainer Bernie Englbrecht verzichten musste war Peter Abstreiter. Im Tor stand wie die Spiele zuvor Kai Kristian.

Gleich am Anfang bekamen die Hausherren eine Überzahlsituation zugesprochen, welche zwar teils gefährlich war, jedoch ohne Torerfolg blieb (2.). Auch eine zweite Gelegenheit (5.) verstrich torlos. Das Spielgeschehen kontrollierten klar die Niederbayern. Die "Löwen" kamen lediglich zu Entlastungsangriffen. Dass es noch am Abschluss haperte, zeigten viele Szenen (7., 9., 12.), bei denen man den Puck teils schon im Kasten sah. Eine Einzelaktion von Micheal Endraß war es schließlich, die in der 14. Minute für die verdiente Landshuter Führung sorgte. Max Hofbauer scheiterte vier Zeigerumdrehung darauf knapp mit einem Bauerntrick an Markus Janka. Selbst mit einem Mann weniger wollten es die Landshuter wissen: Kyle Doyle saß eine Bankstrafe ab (20.), als Philipp Michl allein auf Janka zusteuerte, welcher in diesem Duell aber als Sieger hervorging. Im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich: Marek Curilla fälschte einen Schuss geschickt ab.

Magische 43 Sekunden

Da Sekunden vor dem Pausentee Lubos Velebny hinausgestellt wurde, durften die Isarstädter mit einem Mann mehr starten. Wiederum waren die Bemühungen erfolglos. Ein Schlagschuss von Ondrej Pozivil konnte Janka entschärfen (43.). Abermals begann ein Spiel auf nur ein Tor. Ob in Über-(25.) oder Unterzahl (31.). Der ehemalige DEL-Torhüter wurde praktisch im Minutentakt immer unter Beschuss genommen. Viele brandgefährliche Aktionen waren zu sehen, der Aufwand blieb dem ungeachtet unbelohnt. Dies änderte sich schlagartig in den fast als magisch anzusehenden 43 Sekunden zwischen Minute 39 und 40. Dreimal schlug es in dieser Zeit im Gästekasten ein. Zuerst drückte Pozivil mit allem was er hatte die Scheibe über die Linie, dann ging ein Schuss von Max Forster unter der Achsel des Gäste-Goalies hindurch in die Maschen. Beim dritten Einschlag waren die sichtlich überforderten Gäste praktisch nicht anwesend und Max Hofbauer ließ sich feiern, als er in den fast leeren Kasten traf.

Mit einer beruhigenden 4:1-Führung ging es somit in den letzten Abschnitt. Hier verhinderte Kristian gleich zu Beginn mit einem sehenswerten Fanghandsave eine mögliche Aufholjagd (41.). Auf der Gegenseite schraubte Ludwig Wild mit seinem ersten Treffer im zweiten Jahr beim EVL das Ergebnis auf 5:1 (43.). Und auch Jonas Franz, der zweitjüngste an diesem Abend aufgebotene Landshuter, durfte seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber feiern (52.). Zur schmerzlichen Niederlage für die Tölzer kam zu allem Unglück auch noch die Verletzung von Marek Curilla, der nur mit Hilfe das Eis verlassen konnte (55.). Unter Gesängen wie "Oh wie ist das schön" wurde die restliche Zeit heruntergespielt.

Mit diesem Auftritt machten die Männer um Kapitän Cody Thornton Hunger auf mehr, geht es doch am Sonntag nach Regensburg zum unangefochtenen und zu Hause ungeschlagenen Tabellenführer. Mit einer solchen Leistung dürfte sicih der EVL aber auch in der Domstadt etwas ausrechnen.

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Mit 6:1 gewinnt der EV Landshut sein Heimspiel gegen die Tölzer Löwen.

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