Avatar, Arcane, Agatha

Diese Serien laden 2024 zum Bingen und Streamen ein

Das vergangene Jahr lief für die meisten Streaming-Anbieter eher mäßig. Die Abozahlen gingen teils zurück, ebenso die Qualität mancher Serien. 2024 soll alles besser werden. Eine Übersicht.


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Auch 2024 gibt es wieder viele Serien und neue Staffeln.

Netflix

„Avatar – Der Herr der Elemente“, Staffel eins: Nach dem Erfolg von „One Piece“ schnappt sich Netflix gleich das nächste Franchise und setzt es mit echten Schauspielern um. „Avatar – Der Herr der Elemente“ ist einer der erfolgreichsten Cartoons von Nickelodeon und handelt von dem jungen Aang, der als Avatar die Macht von Feuer, Wasser, Wind und Erde bändigen muss. 2010 gab es einen Realfilm, der jedoch nicht besonders beliebt war. Es bleibt spannend, ob Netflix hier die nächste Erfolgsgeschichte hat oder genauso scheitern wird wie der Film vor 14 Jahren.

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„Bridgerton“, Staffel drei: Auch 2024 wird’s romantisch: Das Historiendrama, das die „Bridgerton“-Romane von Julia Quinn verfilmt, geht in die nächste Runde. Staffel drei wird sich auf die Beziehung von Lady Whistledown und Colin Bridgerton konzentrieren. Eine Hauptfigur fehlt dabei: Daphne Bridgerton. Schauspielerin Phoebe Dynevor entschied sich nach der zweiten Staffel, lieber bei anderen Projekten mitzuwirken.

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„Arcane“, Staffel zwei: Cliffhanger sind gemein. Und ohne zu spoilern: Das offene Ende am Ende der ersten Staffel der Animationsserie „Arcane“ war vielen Fans besonders schmerzhaft. Im November soll die Geschichte rund um die Schwestern Vi und Jinx jedoch weitergehen. Welche Elemente aus der Welt des Videospiels „League of Legends“, auf dem die Serie basiert, diesmal wichtig sind, ist noch unklar.

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„Die drei Sonnen“: Mit seiner Romanreihe rund um „Die drei Sonnen“ hat der Chinese Cixin Liu für einen Welterfolg gesorgt. Wie Netflix die komplexe und verschachtelte Vorlage rund um eine außerirdische Invasion verfilmen möchte, ist noch nicht wirklich klar. Allerdings waren die Produzenten schon für „Game of Thrones“ verantwortlich.

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„Das Signal“: Fantasy und Mystery aus Deutschland sind immer noch selten. Bei Netflix findet man aber manchen Titel. Unter anderem „Das Signal“ mit Florian David Fitz, der als Familienvater Sven vor einer schwierigen Aufgabe steht: Seine Frau ist verschwunden, er muss das Rätsel aufklären und sich auch noch um seine Tochter kümmern.

Disney+: 

„Agatha: Darkhold Diaries“: Während es im Kino 2024 nur einen richtigen Marvel-Film – zumindest von Disney – gibt, sind bei den Serien einige Titel angekündigt. Spannend wird „Agatha: Darkhold Diaries“. Die Serie soll sich um Agatha Harkness und ihren Hexenzirkel drehen. Bekannt wurde Agatha durch „Wandavision“, die nach wie vor als eine der besten Marvel-Serien auf Disney+ geht. Worum es genau geht, ist noch nicht bekannt, Fans hoffen aber zumindest auf eine Andeutung, wie es mit Scarlet Witch weitergeht.

„Habibi Baba Boom“: Culture Clash und Chaos stehen im Mittelpunkt dieser Produktion aus Deutschland. Sami hat muslimische Wurzeln, ist aber für seine Freunde „Alman“ durch und durch. Er versucht deshalb, die beiden Lebenswelten miteinander zu vereinen und auszubalancieren. Seine Geheimwaffe: Kunafa, eine orientalische Süßigkeit. Sie hilft nicht nur ihm, sich den Tag im wahrsten Sinne des Wortes zu versüßen.

„Star Wars: Skeleton Crew“: Junge Zuschauer sind das Zielpublikum dieser Serie aus dem „Star Wars“-Universum. Bekannt ist bisher nur, dass es um eine Gruppe Jugendlicher gehen soll, die mit ihrem Schiff in den Weiten des Alls gestrandet sind und wieder nach Hause müssen.

„Star Wars: The Acolyte“: Noch ein aufregendes „Star Wars“-Projekt ist die Serie „The Acolyte“. Denn sie soll zur Zeit der Hohen Republik spielen, einer Zeitebene im Universum, die bislang nur aus Büchern und Comics bekannt ist. Außerdem soll es um die Dunkle Seite der Macht und um zwei Zwillinge gehen.

„Pauline“: Eine weitere Serie aus Deutschland ist das Coming-of-the-Age-Drama „Pauline“. Die steht kurz vor dem Abitur, hat ein Auslandsstipendium ergattert und könnte eigentlich kein besseres Leben haben. Da lässt sie sich auf einen One-Night-Stand ein, ausgerechnet mit dem Sohn des Teufels.

Amazon Prime

The Boys“, Staffel vier: Es ist Zeit, sich wieder vor dem übermächtigen Superman-Verschnitt Homelander zu fürchten. Nach dem Spin-off „Gen V“, bei dem es um eine korrupte Superhelden-Universität ging, baut Amazon die Geschichte rund um Billy Butcher und seinen Jungs weiter aus. Die Wahlen stehen im „The Boys“-Universum an, doch dieses spaltet sich in zwei Fraktionen: Unterstützer des charismatischen Tyrannen Homelander und Fans der desillusionierten Superheldin Starlight. Gleichzeitig manipulieren neue „Helden“ beide Seiten. Ein blutiges Ende scheint unvermeidbar.

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„Mr. & Mrs. Smith“, Staffel eins: 2005 verkörperten Angelina Jolie und Brad Pitt die verliebten Auftragskiller, die sich gegenseitig umbringen sollen. Amazon setzt die Geschichte nun als Serie neu auf, mit Donald Glover und Maya Erskine in den Hauptrollen. Der Trailer verspricht schon mal große Romantik, viel Blut und bissige Dialoge.

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„Fallout“, Staffel eins: Produziert von den Schöpfern der Sci-Fi-Serie „Westworld“ Jonathan Nolan und Lisa Joy, kommt auch bald eine Adaption der „Fallout“-Videospielreihe des Entwicklers „Bethesda“. Ab April dürfen sich Zuschauer in der apokalyptischen Welt des 22. und 23. Jahrhunderts verlieren. Nach einem zerstörerischen Atomkrieg zieht sich die Menschheit in Bunkern zurück, da die Oberfläche von Robotern und Mutanten beherrscht wird. Die Serie soll eine neue Geschichte im „Fallout“-Universum erzählen und an die Ereignisse der Spiele anknüpfen.

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„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, Staffel zwei: Auch Fantasy-Fans kommen nicht zu kurz, da voraussichtlich die zweite Staffel von „Die Ringe der Macht“ erscheinen wird. Sie wurde bereits gefilmt und erzählt die Geschichten weiter. Im Zentrum soll dieses Mal vor allem die Jagd nach Saurons Blut stehen, der sich nun in Mordor befindet.

„Last One Laughing“, Staffel fünf: Wem diese Geschichten zu ernst sind, kann mit Showmaster Micheal „Bully“ Herbig leichteres Entertainment genießen. In seiner Serie „Last One Laughing“ müssen sich Stars und Comedians gegenseitig zum Lachen bringen. Wer nicht aufpasst und schmunzelt, fliegt raus. Die fünfte Staffel soll zu Ostern erscheinen.

Was sonst noch läuft

Netflix, Disney+ und Amazon Prime sind natürlich nicht die einzigen Streaming-Dienste, die es gibt. Allerdings hat sich von den Konkurrenten keiner so richtig als Alternative etablieren können. Trotzdem gibt es auch hier das eine oder andere Highlight.

„House of the Dragon“, Staffel zwei (Sky): Die Vorgänger- Serie von „Game of Thrones“ hat dem großen Titel nach dem enttäuschenden Ende seinen Ruf gerettet. Nach der großartigen ersten Staffel sehnten sich die Fans nach mehr. Und deshalb soll es in Staffel zwei mehr Intrigen im Land Westeros geben und natürlich auch mehr Drachen. Denn die Zeichen stehen auf Krieg.

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„Oderbruch“ (ARD-Mediathek): Diese deutsche Mysteryserie entführt die Zuschauer in eine der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands. Dort findet Kommissar Roland Void Leichen und Tierkadaver, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch die Spuren führen zu einer Katastrophe, die auch in Wirklichkeit Deutschland erschütterte: die Oderflut 1997.

„Masters of the Air“ (Apple TV): Wo Steven Spielberg und Tom Hanks draufsteht, kann nur Gutes drin sein. Viele Vorschusslorbeeren gibt es deshalb für die Serie, die die beiden produziert haben. Im Zentrum: das 100. Bombergeschwader der US-Airforce, auch bekannt als die blutigen Hundert, weil ihre Verluste im Zweiten Weltkrieg so enorm waren. Die Serie erzählt ihre Geschichte.

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Der Vergleich

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Amazon Prime Video: 73 Prozent
Netflix: 69 Prozent
Disney+: 44 Prozent