Buch-Tipp

Die brutale Flucht aus Eritrea im Buch "Ich will doch nur frei sein"

Buch-Autor Filimon Mebrhatom floh als 14-Jähriger aus Eritrea.


"Ich will doch nur frei sein" von Filimon Mebrhatom ist bei Komplett Media erschienen.

"Ich will doch nur frei sein" von Filimon Mebrhatom ist bei Komplett Media erschienen.

Filimon Mebrhatom schildert in dem Buch "Ich will doch nur frei sein" seine brutale Flucht als 14-Jähriger aus dem afrikanischen Eritrea nach Europa.

Ein Leben in Würde führen - das ist alles, was Filimon Mebrhatom will. Bei uns in Deutschland ist dieses Recht im Grundgesetz definiert. In Eritrea ist das anders, das Land gilt als Nordkorea Afrikas: keine Meinungsfreiheit, kaum Bildungschancen, dafür aber ständige Überwachung durch den Staat und ein nie endender Wehrdienst. Filimon sah hier keine Perspektive - und floh.

Darum geht's: Filimon ist 14 Jahre alt, als er sich entschließt, nach Europa zu fliehen. Dort will er endlich frei sein. Was er am Beginn seiner knapp einjährigen Flucht nur erahnen kann: wie brutal sie sein wird. Filimon wird unterdrückt, gefangen genommen, versklavt und gefoltert. Der Autor schildert seine Erlebnisse auf der Flucht über den Sudan und Libyen übers Mittelmeer in heftigen und gewaltvollen Details.

In aller Kürze: "Ich will doch nur frei sein" ist die brutale Geschichte eines Kindes, das aus Eritrea nach Europa flüchtet und einfach nur ein freies Leben führen will.

Fazit: Wer bisher nicht nachvollziehen konnte, warum Menschen aus Afrika nach Europa flüchten, dem wird das spätestens mit diesem Buch klar. Es muss unsere Aufgabe als Gesellschaft sein, die im Wohlstand lebt, es Menschen in ärmeren Ländern zu ermöglichen, frei zu sein und ein Leben nach ihren Wünschen zu führen. Eine unbedingte Leseempfehlung!

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