Im Rahmen eines anderweitigen Einsatzes im Deggendorfer Ankerzentrum haben Beamte der Polizeiinspektion Deggendorf am Montagabend gegen 20.30 Uhr einen Mann mit einer Schnittverletzung angetroffen. Der 20-Jährige kam laut Polizeibericht während eines Einsatzes auf die Beamten zu und zeigte ihnen die Verletzung.

Er berichtete, er sei zunächst von einem unbekannten Mann gebeten worden, dessen Mobiltelefon anzurufen, da er dieses verloren hätte. Am späteren Fundort des Handys zwischen der Schwaigerbreite und der Jägerstraße soll er schließlich von mehreren maskierten Männern attackiert und um einen dreistelligen Geldbetrag erleichtert worden sein.

Inzwischen hat die Polizei bekannt gegeben, dass am Dienstag, 19. März, vier Männer im Alter zwischen 17 und 28 ermittelt und vorläufig festgenommen wurden. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Deggendorf Haftbefehl gegen einen 19-jährigen und einen 28-jährigen Syrer wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubes sowie wegen gefährlicher Körperverletzung beantragt.

Ein 24-jähriger Tatbeteiligter wurde am Freitag, 22. März, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubes dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Deggendorf vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der 28-Jährige aus dem rheinland-pfälzischen Vallendar konnte am Wochenende durch Einsatzkräfte der rheinland-pfälzischen Polizei festgenommen werden. Er befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubes.

Die Ermittlungen zu den Tatumständen und Motiv dauern an. Der 20-Jährige konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.