Regensburg

Massenschlägerei vor der Albert-Schweitzer-Schule verhindert


Von Redaktion idowa

Gerade noch rechtzeitig konnte die Polizei am Donnerstagnachmittag vor der Albert-Schweitzer-Schule in Regensburg einschreiten und dadurch eine Massenschlägerei unter Jugendlichen verhindern.

Fälle wie dieser sind aktueller denn je. Im April hatten sich mehrere Jugendliche in Passau zu einer Schlägerei verabredet. Dabei kam der 15-jährige Maurice K. ums Leben. Seit gestrigem Donnerstag wird deshalb sechs Angeklagten vor dem Landgericht Passau der Prozess gemacht.

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Auch vor der Albert-Schweitzer-Schule in Regensburg hatten sich gestern etwa 20 Jugendliche am Nachmittag zu einer Schlägerei verabredet. Hier wurde die Polizei allerdings rechtzeitig alarmiert und konnte Schlimmeres verhindern. Wie ein Polizeisprecher berichtet, handelte es sich bei den Beteiligten um Schüler der Albert-Schweitzer-Schule sowie um Schüler der Willy-Ulfig-Schule. Zwischen beiden Gruppierungen herrschten offenbar gravierende Meinungsverschiedenheiten, die man schließlich mit Fäusten austragen wollte und deshalb diesen Treffpunkt arrangierte.

Unter den Jugendlichen befand sich auch der vermeintliche Rädelsführer. Vom Aufgebot der Polizei abgeschreckt, machten sich die Jugendlichen zunächst auf den Weg vom Schulgelände in den Albert-Schweitzer-Park. Dort wurden ihre Personalien festgestellt, um den genauen Sachverhalt klären zu können.

Derzeit prüfen die Ermittler der Polizei Regensburg Nord noch, ob es zu etwaigen Straftaten gekommen ist und ob weitere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Jugendamt und Schule erforderlich sind. Die Jugendlichen erhielten allesamt von der Polizei eine eindringliche Belehrung und wurden dann wieder entlassen.