Umsatz und Nachwuchs

Sind Ostbayerns Wochenmärkte in der Krise?

Nach außergewöhnlich guten Geschäften in der Coronazeit gehen die Umsätze zurück. Zudem fehlt es Marktkaufleuten an Nachwuchs. Ostbayerische Händler blicken trotzdem positiv nach vorn.


Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov vom 5. März gehen 15 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal in der Woche auf einem Wochenmarkt einkaufen, 14 Prozent zumindest einmal im Monat, 38 Prozent seltener und 30 Prozent nie.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov vom 5. März gehen 15 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal in der Woche auf einem Wochenmarkt einkaufen, 14 Prozent zumindest einmal im Monat, 38 Prozent seltener und 30 Prozent nie.

Von Manuel Krüger und mit Material der dpa

Von einer Krise der Wochenmärkte will Waltraud Grad nichts wissen. Mit ihrem Familienunternehmen Obst & Gemüse Grad aus Lalling (Landkreis Deggendorf) ist sie Woche für Woche auf 16 verschiedenen Wochenmärkten unterwegs: von Mallersdorf-Pfaffenberg, Geiselhöring und Pilsting bis hoch nach Viechtach und Bad Kötzting. Die Umsätze zur Coronazeit seien "sagenhaft und nicht realistisch" gewesen, mit einem Plus von 40 bis 50 Prozent, sagt sie. "Das wäre auf Dauer auch nicht gut gegangen, das hätten wir nicht abarbeiten können." Auch zu Beginn des Ukraine-Kriegs habe sie Bedenken gehabt, "weil alles so teuer geworden ist. Da haben wir schon Einbußen gehabt, aber das hat sich alles wieder normalisiert."

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