Ehrung in Landshut

Regierung von Niederbayern zeichnet fünf Lebensretter aus der Region aus


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Fünf Lebensretter wurden am Montag bei der Regierung von Niederbayern für ihr mutiges Handeln ausgezeichnet. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Sie haben andere Menschen gerettet und sich dafür selbst in Gefahr begeben: Fünf Lebensretter aus Ostbayern wurden am Montag im Rahmen einer Feier in Landshut von der Regierung von Niederbayern für ihren mutigen Einsatz geehrt. Sie erhielten die Medaille der Patrona Bavariae und eine Urkunde. 

"Sie waren die helfende Hand in der Stunde der Not. Dank Ihnen haben Angehörige und Freunde keinen geliebten Menschen verlieren müssen", lobte Regierungspräsident Rainer Haselbeck die Geehrten in seiner Ansprache. Ausgezeichnet wurden dabei fünf Personen: 

Fabian Dullinger aus Möding (Kreis Dingolfing-Landau) eilte einer befreundeten Nachbarin zu Hilfe, deren Ehemann bewusstlos zusammengebrochen war. Wie sich herausstellte, hatte der Mann einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Dullinger führte sofort Wiederbelebungsmaßnahmen durch und rettete dem Mann so das Leben. 

Daniela und Patrick Junglas aus Kelheim halfen dabei, zwei Schwimmer zu retten, die in der Donau beim Kloster Weltenburg zu ertrinken drohten. Die Schwimmer waren aufgrund der starken Strömung abgetrieben worden. Das Ehepaar befand sich zu diesem Zeitpunkt mit einer Zille in der Nähe des Ufers, hörte die Hilfeschreie und setzte sofort einen Notruf ab. 

Erich Kaspar aus Lindberg (Kreis Regen) rettete durch sein schnelles Handeln einem Mann, der bei einem Eisstockturnier einen Herzstillstand erlitt, das Leben. Er führte sofort die notwendige Mund-zu-Mund-Beatmung durch - und das, obwohl der Mann erste wenige Tage zuvor aus der Corona-Quarantäne entlassen worden war. 

Andreas Reichart aus Windorf (Kreis Passau) befreite eine Frau, die nach einem schweren Unfall in ihrem Wagen eingeklemmt war. Der Wagen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Feuer gefangen. Augenblicke später stand bereits das ganze Fahrzeug in Flammen.