Fallzahlen, Inzidenzwerte, Intensivbetten

Corona: Die Lage in Ostbayern


Das ist die Corona-Lage in Ostbayern.

Das ist die Corona-Lage in Ostbayern.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Das Virus hat Bayern weiterhin im Griff. Hygienekonzepte, Maskenpflicht und Testnachweise sind nur einige der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Viele davon werden regional entschieden und durchgeführt.

Wie ist die Lage in Ostbayern? Wie viele Menschen haben sich in Niederbayern, der Oberpfalz und Oberbayern mit dem Coronavirus infiziert und kann das Gesundheitssystem diese versorgen? Mit unseren interaktiven Karten und Tabellen erhalten Sie einen schnellen Überblick über das Infektionsgeschehen in der Region.

Aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie lesen Sie in unserem News-Blog "Coronavirus in Bayern - News, Infos, Hinweise"

Sollten die Grafiken nicht oder unvollständig dargestellt werden, folgen Sie bitte diesem Link.

7-Tage-Inzidenz: Wie viele Menschen haben sich in Ostbayern in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert? Anhand dieses Wertes werden die Entwicklung der Pandemie und die Einleitung entsprechender Maßnahmen beurteilt. Täglich aktualisiert das Robert-Koch-Institut seine Daten.

7-Tage-Fallzahl: Wie viele Menschen sind aktuell in Ostbayern positiv auf das Covid-19 Virus getestet? Das Robert-Koch-Institut sammelt die Daten der einzelnen Gesundheitsämter und führt diese zusammen.

Todesfälle: Wie viele Menschen sind an oder mit Corona gestorben. Auch diese Daten gibt das Robert-Koch-Institut täglich heraus.

Hier finden Sie die Corona-Zahlen für Ihre Region:

Die Corona-Gleichung: AHA + A + L - 3G = Niedrige Ansteckungszahl

In der Corona-Pandemie geht es täglich um Zahlen. Passend dazu gibt es vom Robert Koch-Instituts (RKI) eine Formel für möglichst wenige Ansteckungen: Das einfachste seien laut RKI die "AHA-Regeln" - Abstand, Hygiene, Alltagsmaske. Bei mehreren Menschen in geschlossenen Räumen müsse man zudem lüften. Deshalb heiße es jetzt "AHA+L-Regel".

"Und bei kühlerem Wetter", so der Appell von RKI-Präsident Lothar Wieler an die Bürger, "versuchen Sie, die drei Gs zu vermeiden: Die geschlossenen Räume, Gruppen und Gedränge, Gespräche in lebhafter Atmosphäre", was eigentlich vier Gs sind. Jedenfalls könnte so nach Wielers Ansicht die Gleichung aufgehen: "Wenn wir uns alle an diese Regeln halten, können wir Infektionen verhindern - nicht alle, aber einen großen Teil." Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) addierte noch ein weiteres A hinzu: A für Corona-Warnapp. Somit ergibt sich folgende Corona-Ansteckungs-Vermeidungs-Formel: AHA + A + L - 3G = möglichst niedrige Infektionszahl.

Hier finden Sie die Zahlen als Tabelle aufgeführt:

 

Wie der Corona-Schnelltest für zu Hause funktioniert

Neben der großen Impfaktion setzt das Bundesgesundheitsministerium auch darauf, dass die Bürger sich mit einem Schnelltest auf Corona testen lassen - oder das Ganze mit Selbsttests alleine durchführen. Fragen und Antworten zu Selbsttests.

Wie fühlt sich ein Nasenabstrich an?

Selbst wenn man ihn - je nach Test - nur im vorderen Nasenbereich durchführen und den Tupfer nur wenige Zentimeter ins Loch einführen soll, fühlt sich der Abstrich unangenehm an. Es kann brennen und kribbeln. Niesreize sind möglich, die Augen tränen.

Was ist beim Umgang mit dem Tupfer zu beachten?

Er sollte ganz langsam und gerade in die Nase eingeführt werden, rät der HNO-Arzt Bernhard Junge-Hülsing aus Starnberg - und zwar flach in Richtung des Gehörgangbodens. "Keinesfalls am Nasenrücken in Richtung Stirn schieben", warnt der Mediziner. Je nach Test und dessen Anleitung soll der Tupfer unterschiedlich tief in die Nase hinein. Doch wenn man einen Widerstand spürt oder es schmerzt, sollte man nicht weiter drücken und stattdessen lieber das andere Nasenloch ausprobieren, rät Junge-Hülsing.

Wieviel Sicherheit können die Selbsttests geben?

Ein negatives Testergebnis ist kein Freibrief. Es ist eine Momentaufnahme und darüber hinaus keine hundertprozentige Garantie dafür, dass man wirklich keine Sars-CoV-2-Viren in sich trägt. Das heißt: Ein negatives Testergebnis kann etwa vor einem Besuch der Großeltern zusätzliche Sicherheit geben. Dennoch sollte man die geltenden Hygieneregeln wie Abstand, Händewaschen, Lüften und Maske-Tragen weiterhin einhalten. Ist der Selbsttest positiv, gilt ohnehin: Sofort isolieren und Gesundheitsamt oder Hausarzt anrufen. Dann wird ein PCR-Test gemacht, um das Selbsttest-Ergebnis im Labor zu bestätigen.

Auslastung der Intensivbetten: Neben den Inzidenzwerten und Fallzahlen ist besonders die Ressourcenlage in der Gesundheitsversorgung relevant. Wie viele Intensivbetten sind in Stadt und Landkreis Regensburg belegt? Wie viele sind noch verfügbar? Hier finden Sie die Antwort. Wir haben die Daten des DIVI Intensivregisters in eine interaktive Landkarte überführt. Neben der farblichen Kennzeichnung der Landkreise und kreisfreien Städte können Sie auch hier weitere Informationen einblenden.

Wie eine Impfung beim Hausarzt abläuft

Impfen, impfen, impfen: Das sei die einzige Lösung im Kampf gegen die Pandemie, betonen Politiker und Ärzte immer wieder. Mittlerweile verabreichen auch Hausärzte flächendeckend Spritzen gegen das Coronavirus. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Welche Ärzte impfen in Bayern gegen das Coronavirus?

Grundsätzlich können alle niedergelassenen Ärzte, Fachärzte und ärztliche Psychotherapeuten in Bayern den Impfstoff bestellen, erklärte eine Sprecherin des Bayerischen Hausärzteverbands (BHÄV). Die Bestellung erfolge nach Bedarf bei den Apotheken. Anfangs stünden den Praxen im Schnitt aber nur zwischen 18 bis 48 Impfdosen pro Woche zur Verfügung.

Wer wird jetzt vom Hausarzt geimpft?

Die Hausärzte sollen sich an der bundesweiten Impfverordnung orientieren. Demnach werden zuerst ältere Menschen, Patienten mit Vorerkrankungen und einzelne Berufsgruppen geimpft.

Wie bekommen Patienten einen Impftermin beim Hausarzt?

Die Hausärzte melden sich bei ihren Patienten, um einen Termin zu vereinbaren. Eine Anmeldung bei dem Online-Portal "BayIMCO" sei für einen Impftermin in der Praxis nicht notwendig. Die Ärzte hätten auch gar keinen Zugriff auf das Portal. Wer vom Hausarzt geimpft worden sei, soll seine Anmeldung anschließend selbst löschen.

Welche Vorteile hat eine Impfung beim Hausarzt?

In den Impfzentren wird weiter geimpft, die Impfung beim Hausarzt hat aber einige Vorteile. Die Ärzte sind erfahren beim Impfen, kennen ihre Patienten gut und erfassen anders als Impfzentren auch chronisch Kranke. Außerdem können Hausärzte die Patienten nach der Impfung besser begleiten und gegebenenfalls Anzeichen erkennen.

Weitere Informationen zur Corona-Pandemie finden Sie auf unserer Themenseite und im News-Blog "Coronavirus in Bayern - News, Infos, Hinweise".