Verbraucherpreise

Inflation setzt sich über Zwei-Prozent-Marke fest

Die Teuerung hat Ende 2024 noch einmal deutlich zugelegt (Symbolbild)

Die Teuerung hat Ende 2024 noch einmal deutlich zugelegt (Symbolbild)

Von dpa

Nach einem Preissprung zum Jahresende ist bei der Teuerungsrate kurzfristig keine Entspannung in Sicht. Volkswirte erwarten, dass der Anstieg des CO2-Preises für Benzin, Heizöl und Gas sowie die Verteuerung des Deutschlandtickets die Inflation zu Beginn des neuen Jahres antreiben werden. In der jüngsten monatlichen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts gaben zudem viele Unternehmen quer durch alle Branchen an, dass sie ihre Preise anheben wollen.

"In den kommenden Monaten dürfte sich die Inflationsrate bei etwa 2,5 Prozent und damit über dem Ziel der Europäischen Zentralbank einpendeln", prognostiziert Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Die EZB sieht im Euroraum Preisstabilität mittelfristig bei einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent gewährleistet.

Preise für Energieprodukte verbilligten sich 2024 gegenüber 2023 um 3,2 Prozent (Symbolbild)
Preise für Energieprodukte verbilligten sich 2024 gegenüber 2023 um 3,2 Prozent (Symbolbild)
Preise für Energieprodukte verbilligten sich 2024 gegenüber 2023 um 3,2 Prozent (Symbolbild)
Energie war im Dezember günstiger als ein Jahr zuvor - allerdings nicht mehr so deutlich (Symbolbild)
Energie war im Dezember günstiger als ein Jahr zuvor - allerdings nicht mehr so deutlich (Symbolbild)
Energie war im Dezember günstiger als ein Jahr zuvor - allerdings nicht mehr so deutlich (Symbolbild)
Die Preissteigerung beim Deutschlandticket zum Jahreswechsel dürfte die Inflation treiben (Archivbild)
Die Preissteigerung beim Deutschlandticket zum Jahreswechsel dürfte die Inflation treiben (Archivbild)
Die Preissteigerung beim Deutschlandticket zum Jahreswechsel dürfte die Inflation treiben (Archivbild)
Steigender CO2-Preis könnte Tanken teurer machen (Symbolbild)
Steigender CO2-Preis könnte Tanken teurer machen (Symbolbild)
Steigender CO2-Preis könnte Tanken teurer machen (Symbolbild)

Eine erneute starke Teuerungswelle wie nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 müssen Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande nach allgemeiner Einschätzung jedoch nicht befürchten - auch wenn ein Handelskonflikt mit den bald wieder von Donald Trump als Präsident geführten USA die Teuerung anheizen könnte.

Im Dezember sorgten steigende Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel für die zweithöchste Teuerungsrate in Deutschland im vergangenen Jahr. Um 2,6 Prozent lagen die Verbraucherpreise über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt bestätigt.

Eine höhere Inflationsrate hatte es 2024 nur im Januar mit 2,9 Prozent gegeben. Von November auf Dezember vergangenen Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent und damit noch etwas mehr als zunächst berechnet.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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