Familienunternehmen und Datenschutz

Gläserne Firma oder Scherbenhaufen?

Familienunternehmen warnen vor ausufernden Offenlegungspflichten: Über sensible Daten im Internet freut sich nur die Konkurrenz


Die Stiftung Familienunternehmen fordert eine angemessene Transparenz, die europäische Unternehmer nicht im Wettbewerb benachteiligt.

Die Stiftung Familienunternehmen fordert eine angemessene Transparenz, die europäische Unternehmer nicht im Wettbewerb benachteiligt.

Transparenz hat in der Wirtschaft eigentlich einen positiven Klang. Doch wenn ein Unternehmen allzu "gläsern" wird, wenn Konkurrenten und Großkunden in aller Welt Zugang zu sensiblen Firmendaten erhalten, dann, so warnt die Stiftung Familienunternehmen, kann die Wettbewerbsfähigkeit schnell in Scherben liegen. Das Sprachrohr der überwiegend familienkontrollierten oder eigentümergeführten Firmen in Deutschland kritisiert, dass ausufernde Offenlegungspflichten zunehmend den Datenschutz von Unternehmen verletzten. Gerade Familienunternehmen, in diese Kategorie fallen rund 90 Prozent der deutschen Unternehmen, könnten dadurch gegenüber internationalen Konzernen, für die solche Pflichten nicht gelten, ins Hintertreffen geraten.

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