Statistisches Bundesamt

Fernseher und Smartphones vor Weihnachten deutlich billiger

Unterhaltungselektronik wird in der Tendenz billiger. (Symbolbild)

Unterhaltungselektronik wird in der Tendenz billiger. (Symbolbild)

Von dpa

Es wird doch nicht alles teurer: Unmittelbar vor dem Geschenke-Marathon zu Weihnachten hat das Statistische Bundesamt auf dem Markt deutlich gesunkene Preise für wichtige Produkte der Unterhaltungselektronik festgestellt. So waren Fernseher im Oktober 10,6 Prozent günstiger zu haben als ein Jahr zuvor. Auch tragbare Computer (-5,5 Prozent), Kameras (-4,9 Prozent) oder Smartphones ohne Vertrag (-4,0 Prozent) waren billiger als im Oktober 2024.

Wie ist die Entwicklung zu erklären? „Der anhaltende Preisrückgang bei der Unterhaltungselektronik spiegelt den harten Wettbewerb wider, dem die Hersteller unterliegen“, sagte die Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu, Carine Chardon. Als weiteren Grund für die sinkenden Preise nannte sie den verstärkten Eintritt chinesischer Unternehmen in den Markt, insbesondere im Bereich TV-Geräte.

Alexander Dehmel, Experte für technische Konsumgüter beim Marktforscher NIQ, beobachtet den Trend schon seit längerer Zeit. „Fernseher werden immer größer, immer smarter und haben ein immer besseres Bild.“ Dennoch bezahle der Konsument durchschnittlich nicht mehr für einen Fernseher als vor 15 Jahren. Zudem gibt es derzeit viele Angebote, um die Kaufzurückhaltung der Konsumenten zu brechen.

Teurer wurden hingegen E-Book-Reader sowie Smartwatches, Fitnessbänder und ähnliche Geräte. Sie legten in der Jahresfrist um 2,0 beziehungsweise 2,7 Prozent zu. Sie erreichten damit ungefähr die allgemeine Teuerung von Waren und Dienstleistungen, die in diesem Zeitraum 2,3 Prozent betragen hat.

Das Statistikamt beobachtet auch langfristig sinkende Preise für Unterhaltungselektronik. So waren Fernseher im Jahr 2024 um 16,1 Prozent günstiger als im Jahr 2020. Bei Desktop-PCs betrug der Abschlag 11,1 Prozent und bei Mobiltelefonen ohne Vertrag noch 5,9 Prozent.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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