Kohle- und Atomstrom sind raus

EU einigt sich auf Kriterien für nachhaltige Finanzprodukte


Um den Klimaschutz voranzubringen, sollen Anleger in der EU "grüne" Investitionen künftig leichter erkennen können. (Symbolfoto)

Um den Klimaschutz voranzubringen, sollen Anleger in der EU "grüne" Investitionen künftig leichter erkennen können. (Symbolfoto)

Grün ist in. Dieser Trend gilt auch für den Finanzmarkt. Gut 200 Milliarden Euro, so erwarten US-Ratingagenturen, werden Anleger weltweit am Ende dieses Jahres in nachhaltige Finanzpapiere und Staatsanleihen gesteckt haben. Doch bislang war höchst unklar, ob auch wirklich alles grün ist, was grün daherkam. Zumindest die Europäische Union hat in der Nacht zum Dienstag erste Klarheit geschaffen. Wichtigstes Ergebnis: Atomenergie und Kohle zählen nicht mehr zu den Anlagen, die die geforderten Kriterien erfüllen. "Der Weg ist frei für glaubwürdige nachhaltige Finanzprodukte ohne Greenwashing beispielsweise durch Atomkraft", sagte der finanzpolitische Experte der Grünen-Europafraktion, Sven Giegold.

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