Allianz-Auswertung

Haushalte so reich wie nie - Vermögen aber ungleich verteilt

Die globalen Geldvermögen sind 2024 erneut kräftig gewachsen. (Symbolbild)

Die globalen Geldvermögen sind 2024 erneut kräftig gewachsen. (Symbolbild)

Von dpa

Die Menschen rund um den Globus sind nach Berechnungen der Allianz in Summe so reich wie nie - und dürfen 2025 mit einem weiteren Anstieg ihrer Geldvermögen rechnen. Die Rekordsumme von 269 Billionen Euro brutto nannten private Haushalte Ende vergangenen Jahres ihr Eigen, wie der Versicherungskonzern in seiner Vermögensstudie („Global Wealth Report“) mitteilt.

Mit 8,7 Prozent Plus binnen Jahresfrist sei das starke Wachstum des Vorjahres (plus 8,0 Prozent) noch übertroffen worden. Für 2025 erwarten die Allianz-Volkswirte ein Plus von rund 6 Prozent.

Die Vermögensstudie enthält Angaben zu Geldvermögen und Verschuldung privater Haushalte in 57 Staaten. Diese Länder stehen den Angaben zufolge für 91 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und 72 Prozent der Weltbevölkerung. Der Versicherer berücksichtigt in der Auswertung Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere wie Aktien und Anleihen sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionsfonds, nicht jedoch Immobilien.

Auf Aktien zu setzen, hat sich für viele Anleger ausgezahlt. (Archivbild)

Auf Aktien zu setzen, hat sich für viele Anleger ausgezahlt. (Archivbild)

Die Hälfte des Wachstums der globalen Finanzvermögen 2024 entfiel auf die USA, wo die Menschen stärker auf Wertpapiere wie Aktien setzen. Sowohl 2023 (plus 11,5 Prozent) als auch 2024 (plus 12,0 Prozent) legten Wertpapiere der Analyse zufolge fast doppelt so schnell im Wert zu wie die beiden anderen betrachteten Anlageklassen Versicherungen/Renten und Bankeinlagen.

Mit einem Netto-Geldvermögen - also abzüglich Schulden - pro Kopf von 311.000 Euro führen die USA mit Abstand die Rangliste der 57 Länder an. Deutschland liegt mit 86.800 Euro auf Platz 13. Insgesamt ist das Billionenvermögen ungleich verteilt: Die reichsten 10 Prozent in den 57 Ländern besitzen fast 60 Prozent des Vermögens.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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