Volleyball-Bundesliga

Stressiger Ausklang für die Roten Raben Vilsbiburg

Die Roten Raben Vilsbiburg müssen in diesem Jahr noch dreimal ran. Los geht's am Samstag (19 Uhr) mit der Begegnung beim Tabellennachbarn VfB Suhl Lotto Thüringen.


Alle Augen auf den Ball: Für die Roten Raben mit (v.l.) Anna Spanou, Patricia Nestler, Monika Salkute und Britte Stuut geht's am Samstag in die "Wolfsgrube". "Das wird eine schwere Aufgabe", sagt Raben-Trainer Juan Diego Garcia Diaz vor der Begegnung gegen die formstarken Thüringerinnen.

Alle Augen auf den Ball: Für die Roten Raben mit (v.l.) Anna Spanou, Patricia Nestler, Monika Salkute und Britte Stuut geht's am Samstag in die "Wolfsgrube". "Das wird eine schwere Aufgabe", sagt Raben-Trainer Juan Diego Garcia Diaz vor der Begegnung gegen die formstarken Thüringerinnen.

Von Redaktion Landshut Sport

Fast alle Türchen am Adventskalender der Roten Raben Vilsbiburg sind schon geöffnet - aber ganz kurz vor Weihnachten müssen die Schützlinge von Cheftrainer Juan Diego Garcia Diaz in der Volleyball-Bundesliga noch einmal ran: Einen Tag vor Heiligabend gastieren sie um 19 Uhr beim VfB Suhl Lotto Thüringen in der legendären "Wolfsgrube" (live auf sport1extra.de).

Wie der Blick auf die Tabelle zeigt, ist das für die Raben ein ebenso wichtiges wie schwieriges Spiel. Zwar sind der Sechste Vilsbiburg und der Fünfte Suhl Tabellennachbarn - allerdings durch neun Punkte getrennt (wobei die Raben ein Spiel weniger ausgetragen haben). Aktuell dürften sich die VfB-Damen eher Richtung Spitzenquartett orientieren, liegen sie doch gleichauf mit dem Vierten Potsdam und nur zwei Zähler hinter dem Dritten Dresden. Vilsbiburg wiederum wird bedrängt vom punktgleichen Siebten Wiesbaden.

Da zeichnet sich also - wie schon oft in der Vergangenheit zwischen den beiden kleinsten Bundesliga-Standorten - ein heiß umkämpftes, intensives Duell ab, bei dem es keine Überraschung wäre, wenn es wieder über die volle Distanz ginge. In der Hinrunde rangen die Raben in der Ballsporthalle die Thüringerinnen in fünf Sätzen nieder.

Die Thüringerinnen kommen übers Kollektiv

Zuletzt holte Suhl drei Siege in Folge, verbuchte dabei auswärts in Münster (3:0) und Wiesbaden (3:1) jeweils das Punktemaximum und ließ mit dem 3:2 zu Hause gegen Potsdam zusätzlich aufhorchen. Dass in diesen Partien mit Lena Kindermann (24 Punkte in Münster), Julia Brown (21 in Wiesbaden) und der mittlerweile nach Schwerin gewechselten Marie Hänle (20 gegen Potsdam) drei verschiedene Spielerinnen als Top-Scorer herausragten, spricht für die Ausgeglichenheit des eher kleinen, aber sehr leistungsfähigen Kaders.

Der Raben-Coach hat Respekt vor einem Gegner, der unter anderem auch gegen die Top-Mannschaften Stuttgart und in Dresden punktete und im bisherigen Saisonverlauf überhaupt nur einmal leer ausging (beim 0:3 in Schwerin). "Suhl", betont der Chefanweiser Juan Diego Garcia Diaz, "ist eine starke Mannschaft und aktuell richtig gut in Form, wie die letzten Ergebnisse zeigen. Das wird eine schwere Aufgabe, wir müssen absolut fokussiert sein und versuchen, unseren Matchplan bestmöglich auf das Feld zu bringen." Die personellen Voraussetzungen sind jedenfalls sehr gut, alle Vilsbiburger Spielerinnen sind einsatzbereit.

Nach dem Auftritt in der "Wolfsgrube" stehen für die Raben zum Jahresausklang noch zwei Heimpartien in drei Tagen auf dem Programm: am Donnerstag, 28. Dezember, 19 Uhr, gegen VC Wiesbaden und am Samstag, 30. Dezember, 19 Uhr, gegen Allianz MTV Stuttgart.