Für Straubing zählt nur ein Sieg

NawaRo könnte für Zuschauerrekord beim VCO Berlin sorgen


NawaRo Straubing will auch beim VCO Berlin am Netz kräftig zupacken. Hier stellen Alyssa Dibbern und Wivian Gadelha den Block.

NawaRo Straubing will auch beim VCO Berlin am Netz kräftig zupacken. Hier stellen Alyssa Dibbern und Wivian Gadelha den Block.

Vor einer ungewöhnlich großen Kulisse könnte die Auswärtspartie von NawaRo Straubing beim VCO Berlin am Freitagabend (19 Uhr) stattfinden. Es ist das letzte Heimspiel des VC Olympia und die Berliner Talente rühren dafür bereits kräftig die Werbetrommel.

Rein sportlich ist NawaRo in dieser Partie in Berlin der klare Favorit. Doch Straubings Coach Guillermo Gallardo warnt davor die Gastgeberinnen im Sportforum Berlin zu unterschätzen: "Im Hinspiel haben wir nur knapp mit 3:1 gewonnen", sagt Gallardo. "Das wird eine knifflige Aufgabe für uns in Berlin." Dass man gegen die Juniorennationalmannschaft des Deutschen Volleyball-Verbandes auch mal einen Punkt verlieren kann, erfuhren die Roten Raben Vilsbiburg in dieser Saison. Mit 2:3 traten die Berlinerinnen im Oktober die Weiterreise nach Straubing an.

Doch NawaRo ist sich dessen bewusst und kann dem Vollen schöpfen. Auch Libera Kristen Hahn hat die Reise in die Hauptstadt mit angetreten. Somit sind alle Spielerinnen fit. "Wir brauchen in Berlin drei Punkte und die holen wir uns auch", erklärte Libera Michaela Bertalanitsch nach dem Sieg gegen Potsdam selbstbewusst. Leicht wird die Aufgabe aber nicht, wie auch der SC Potsdam am Mittwoch erfahren musste. Dieser musste beim Heimspiel gegen den VCO überraschend einen Satz abgeben. Dieser Satzverlust wäre für NawaRo kein Beinbruch. Ein Punktverlust würde einen Rückschlag im Kampf um die Preplayoff-Qualifikation bedeuten.

Das Ergebnis von Potsdam dürfte Straubings nächstem Gegner nicht schmecken. Die Roten Raben Vilsbiburg sind vor dem Derby am kommenden Mittwoch auf Platz sieben abgerutscht und benötigen dringend Punkte, um sich direkt fürs Viertelfinale qualifizieren zu können. Tickets für die Partie am Mittwoch um 19.30 Uhr in der turmair Volleyballarena gibt es aktuell nur noch an den lokalen Vorverkaufsstellen und in der Geschäftsstelle von NawaRo. Aufgrund der großen Nachfrage das Kontingent im Online-Ticket-Shop bereits erschöpft.