Fußball-WM 2026

Trump droht US-Städten mit Entzug der WM-Gastgeberrolle

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Donald Trump hat sich zur Fußball-WM 2026 geäußert.

Donald Trump hat sich zur Fußball-WM 2026 geäußert.

Von dpa

US-Präsident Donald Trump hat damit gedroht, amerikanischen Städten die Gastgeberrolle für die Fußball-WM im kommenden Sommer zu entziehen, sollten diese aus seiner Sicht „auch nur ein bisschen gefährlich“ für das Mega-Event sein. Dasselbe gelte auch für Olympia 2028 in Los Angeles. Das sagte der 79-Jährige am Donnerstag vor Reportern im Weißen Haus.

„Wenn ich denke, dass es nicht sicher ist, ziehen wir in eine andere Stadt, absolut“, sagte Trump: „Wenn ich denke, dass es nicht sicher ist, werden wir sie (die WM) aus dieser Stadt verlegen.“ Er hoffe aber, dass das nicht passieren werde. Trump beklagt immer wieder angeblich ausufernde Kriminalität in Städten, die von Demokraten regiert werden.

Die elf US-Gastgeberstädte der Weltmeisterschaft 2026 sind Seattle, San Francisco, Atlanta, Boston, Dallas, Houston, Los Angeles, Kansas City, Miami, New York/New Jersey und Philadelphia. Das Turnier findet auch in Kanada und Mexiko statt.

Es bestehen jedoch große Zweifel an der praktischen Umsetzung einer möglichen Städte-Neubesetzung - nicht nur wegen bereits unterzeichneten Verträgen. Genauso wirft es die Frage der Befugnis für die US-Regierung auf, auch wenn Trump einen guten Draht zu FIFA-Präsident Gianni Infantino pflegt.

Um die von ihm beklagte Kriminalität einzudämmen, hat Trump bereits die Nationalgarde nach Los Angeles und Washington entsendet. Zuletzt kündigte er den Einsatz von Nationalgardisten, FBI-Mitarbeitern und Drogenfahndern auch für die ebenfalls demokratisch regierte Stadt Memphis im US-Bundesstaat Tennessee an. Trump erneuerte am Donnerstag die Drohung, die Nationalgarde auch in Chicago einzusetzen. Chicago und der Bundesstaat Illinois lehnen die Pläne ab.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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