Basketball

Spektakuläre Wechsel in der NBA

Kurz vor Fristende zeichnen sich in der Basketball-Profiliga NBA aufsehenerregende Transfers ab: Superstar Durant verstärkt wohl ein Topteam. Auch Dennis Schröder bekommt Unterstützung.


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Russell Westbrook steht vor dem Abschied von den LA Lakers.

Basketball-Superstar Kevin Durant steht unmittelbar vor einem Wechsel zu den Phoenix Suns und könnte beim Finalisten von 2021 erneut Teil einer Art Superteam werden. Der 34-Jährige soll nach übereinstimmenden Medienberichten in der nordamerikanischen Profiliga NBA von den Brooklyn Nets zu den Suns wechseln.

Das Team aus Arizona soll es dabei laut der Nachrichtenagentur AP, ESPN und "The Athletic" geschafft haben, seine drei Starspieler Chris Paul, Devin Booker und Deandre Ayton zu behalten und Durant trotzdem in einem Tauschgeschäft zu bekommen.

Der zu bezahlende Preis für den zweimaligen NBA-Meister ist trotzdem hoch: In Mikal Bridges, Jae Crowder und Cam Johnson sollen drei wichtige Rollenspieler gehen, dazu opfern die Suns vier künftige Erstrundenpicks in der Talenteziehung. Mit Spielmacher Paul (37) und Punktesammler Durant setzt Phoenix alles auf den sofortigen Erfolg.

Durant war bei den Golden State Warriors schon einmal Teil eines Teams mit mehreren Stars und gewann mit diesen 2017 und 2018 die Meisterschaft. Die Buchmacher änderten direkt ihre Wettquoten und erklärten die Suns zum neuen Favoriten der Western Conference. Die Nets würden damit innerhalb weniger Tage ihre beiden Starspieler verlieren. Aufbauspieler Kyrie Irving hatte das Team in dieser Woche ebenfalls per Tauschgeschäft verlassen und spielt nun für die Dallas Mavericks.

Auch die Los Angeles Lakers um Punkte-Rekordhalter LeBron James und Nationalspieler Dennis Schröder stehen unmittelbar vor Ende der Wechselfrist noch vor der Verpflichtung mehrerer Spieler. Medienberichten zufolge soll unter anderem Aufbauspieler D'Angelo Russell von den Minnesota Timberwolves zum NBA-Rekordmeister kommen, stattdessen soll Russell Westbrook zu den Utah Jazz wechseln. Insgesamt sind acht Spieler und drei Teams beteiligt, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochabend (Ortszeit) berichtete. Bis Donnerstag können Wechsel zwischen Teams vollzogen werden.