Gebürtiger Waldmünchner

Ruderer Alois Bierl erinnert sich an den Triumph des "Bullen-Vierers"


"Man stirbt dreimal auf der Strecke", beschreibt Alois Bierl (ganz rechts) die Anstrengungen beim Rudern.

"Man stirbt dreimal auf der Strecke", beschreibt Alois Bierl (ganz rechts) die Anstrengungen beim Rudern.

Olympia 1972. Es ist der 2. September. Am achten Wettkampftag der Sommerspiele ist die Bundesrepublik Deutschland noch immer ohne Goldmedaille. Und das bei den Spielen daheim, vor der eigenen Haustüre in München. "Die Leute haben gefrotzelt: 'Wir Deutschen sind die besten Gastgeber und lassen die anderen vor'", blickt Alois Bierl 49 Jahre später zurück. Auf den gebürtigen Waldmünchner Ruderer und seine Kameraden Peter Berger, Hans-Johann Färber, Gerhard Auer und Uwe Benter, die wegen ihrer großen Kraftwerte als legendärer "Bullenvierer" bekannt wurden, richten sich an jenem Samstag im September 1972 die Augen einer ganzen Nation. Der Vierer mit Steuermann ist zu diesem Zeitpunkt vier Jahre ungeschlagen - und der haushohe Favorit auf den Olympiasieg.

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