17 Spieler gehen wohl

„Kein Weiterso“: Der SSV Jahn Regensburg stellt sich neu auf

Nach dem Abstieg in die 3. Liga verabschieden die Oberpfälzer fast die gesamte Mannschaft. Ein Umbruch bahnt sich an. Mal wieder.

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Auch Noah Ganaus verlässt den SSV Jahn wohl nach zwei Jahren, in denen er erfolgreichster Torschütze des Vereins war. Der 24-Jährige spricht trotz des Abstiegs von „zwei tollen Jahren“ in Regensburg.

Auch Noah Ganaus verlässt den SSV Jahn wohl nach zwei Jahren, in denen er erfolgreichster Torschütze des Vereins war. Der 24-Jährige spricht trotz des Abstiegs von „zwei tollen Jahren“ in Regensburg.

Von Redaktion Sport

Am Montagabend hat sich der SSV Jahn im internen Kreis - vorerst - von 17 Spielern verabschiedet. Auch Athletiktrainer Christoph Rezler und Physiotherapeut Tobias Rutzinger gehen. Den Regensburgern steht damit ein großer personeller Umbruch ins Haus. Nichts Neues beim Jahn: Vor zwei Jahren waren es gar 23 Spieler, die nach dem Abstieg verabschiedet wurden. Nun gilt es für die Oberpfälzer, wie damals eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, die im Optimalfall in der 3. Liga wieder ganz oben mitspielen kann.

Nach jetzigem Stand kehren Tim Handwerker, Bryan Hein, Florian Ballas, Rasim Bulic, Eric Hottmann, Christian Viet, Leon Cuk, Alexander Bittroff, Sebastian Ernst, Christian Schmidt, Noah Ganaus, Sargis Adamyan, Jonas Bauer, Frederic Ananou, Elias Huth, Max Meyer und Anssi Suhonen dem Verein den Rücken. Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer betonte allerdings: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass es ein Wiedersehen mit den einen oder anderen Verabschiedeten geben kann. Zudem ist es möglich, dass sich beim ein oder andere Spieler mit Vertrag eine Veränderung auftut. Das wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.“

Zum Abstieg meinte Beierlorzer: „Letztendlich war uns allen klar, dass mit dem Ziel Klassenerhalt in der 2. Bundesliga jeder Einzelne über sich hinauswachsen hätte müssen. Das ist und war schon immer die Grundvoraussetzung beim SSV Jahn. Leider ist es jedem Einzelnen von uns in dieser Saison nicht geglückt, den einen Schritt nach vorne zu gehen und damit den Klassenerhalt zu packen. Neben mehreren Faktoren war ein wesentlicher Punkt, der gefehlt hat, unsere Resilienz. Das bedeutet, Widerstände überwinden zu können und Niederschläge und Rückschläge zu verarbeiten und diesen zu trotzen.“

Beierlorzer: „Kein Weiterso“

Die Saison müsse man „intensiv aufarbeiten“, sagte der Sport-Geschäftsführer und fügte an: „Ein Weiterso kann und darf es nicht geben. Auch wenn der Abstieg immer noch schmerzt, müssen wir aus diesen Erfahrungen lernen und die Chance erkennen und nutzen. In der 3. Liga werden wir neu angreifen und uns neuaufstellen.“ Mit einem neuen Trainer und aller Voraussicht nach einem runderneuerten Kader. Arbeitsreiche Monate stehen dem SSV Jahn bevor.

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