Auf Platz neun

IHC nach Niederlage gegen Augsburg unter Druck


Beim zweiten Spiel gegen Augsburg ist der IHC Atting gut beraten, länger als nur ein Drittel mitzuhalten.

Beim zweiten Spiel gegen Augsburg ist der IHC Atting gut beraten, länger als nur ein Drittel mitzuhalten.

Von mb

Stark ersatzgeschwächt hat der IHC Atting am Samstag das erste von zwei Derbys zum Hauptrundenende der 1. Bundesliga kurz hintereinander gegen den TV Augsburg verloren. 7:14 (3:5, 1:4, 3:5) hieß es am Ende gegen den TVA, der nun sicher in den Playoffs ist.

Ganz im Gegensatz zu den Wölfen, die nun vor dem letzten Hauptrundenspiel am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in Donaustauf zuhause gegen die Augsburger auf den neunten Rang zurückgefallen sind - punktgleich allerdings mit den Highlandern Lüdenscheid, die am letzten Spieltag die Bissendorfer Panther erwarten, welche auch noch um einen Platz unter den besten Acht kämpfen.

Es dürfte also durchaus interessant werden, denn "Augsburg kann man zuhause auch schlagen, wenn wir uns geschickt anstellen", sagt Kapitän Fabian Hillmeier. In der Ausweicharena in Donaustauf wurden immerhin 25 der 28 Zähler eingefahren. Ob angesichts des zu erwartenden Gegners Rockets Essen die Teilnahme an der Endrunde wünschenswert ist, bleibt abzuwarten.

Personelle Engpässe

Denn auch der Kader ist mittlerweile auf ein Minimum zusammengeschrumpft. In Augsburg konnte man nur acht Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten - und verstieß damit gegen die Ligaauflagen, die vorschreibt, mindestens zehn Feldspieler und zwei Torhüter aufzubieten. Die Saison hat an der Mannschaft und dem Club gezerrt, das merkt man nun bereits deutlich.

In Augsburg war dem aber zunächst nicht so. "Wir haben im ersten Drittel noch gut mithalten können", sagt Hillmeier. "Mit etwas Glück steht es vielleicht 3:3 und nicht 3:5." Besonders Matthias Rothhammer hatte einen Sahnetag erwischt. Bei ihm klappte fast alles. Er erzielte alle drei Tore im Anfangsdrittel und kam auf insgesamt fünf Treffer.

Doch mit ihren drei Reihen konnten die Augsburger geschickt ihr Spiel aufziehen und erhöhten bis zum Ende des zweiten Drittels auf 9:4. "Wenn bei ihnen der Ball läuft, wird es schwierig für uns", sagt der Kapitän. Bis auf 14:4 zog der TVA davon, ehe die Wölfe binnen 44 Sekunden gegen Ende noch drei Treffer nachlegten und so Ergebniskosmetik betrieben. "Am Samstag können wir die Partie hoffentlich offener gestalten", sagt Hillmeier.