Überblick

Die Bayern-Basketballer und derschmutzige Teil des Jobs

Der FCBB setzt sich in einer umkämpften Partie mit 76:71 im Topspielbei Alba Berlin durch.


Siegreich in Berlin: Die Bayern gegen Alba.

Siegreich in Berlin: Die Bayern gegen Alba.

Von Matthias Kerber

Es ist das ewig frische Duell zweier Erzrivalen: die Basketballer von Pokalsieger FC Bayern gegen Alba Berlin.

Und Siege über den Kontrahenten aus der Hauptstadt sind immer besonders süß - speziell, wenn der eigentlich in Topform ist, eine gewaltige Serie von zwölf Siegen in der Liga hingelegt hat. Am Samstag agierte das Team von Trainer Andrea Trinchieri in aller Genüsslichkeit als "Serienkiller". Die Münchner setzten sich im Topspiel vor 13 666 Zuschauern in der Berliner Mercedes-Benz Arena mit 76:71 durch.

US-Center Othello Hunter führte die Münchner in dem Duell mit vielen Führungswechseln mit 24 Punkten zum Sieg. Bei Alba war Jaleen Smith (14) bester Werfer. "Wir haben 16 Offensivrebounds geholt, das war der Schlüssel. Es war wichtig, mit dieser Basketball-Persönlichkeit und sehr hoher Konzentration zu spielen, denn wir haben viele Spieler auf der gleichen Position draußen. Es war wichtig, zu verstehen, dass wir auch den schmutzigen Teil des Jobs machen müssen", meinte Trinchieri.

Alba um Trainer Israel Gonzales verlor die Tabellenführung an die Baskets Bonn, die ein Spiel mehr absolviert haben. Die Bayern, die Berlin Mitte Februar beim Top-Four-Turnier um den Pokal im Halbfinale ausgeschaltet hatten, liegen mit nun 15 Siegen und sechs Niederlagen auf Rang drei.