Tennis bei den US Open

Von Schmach zurück ins Endspiel: Anisimova greift nach Titel

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Amanda Anisimova hat nach der Klatsche vom Wimbledon-Finale wieder die Chance auf ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Amanda Anisimova hat nach der Klatsche vom Wimbledon-Finale wieder die Chance auf ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Von dpa

Nervenstark hat die amerikanische Wimbledon-Finalistin Amanda Anisimova erstmals das Endspiel der US Open erreicht und fordert Titelverteidigerin Aryna Sabalenka heraus. In einem wechselhaften und packenden Halbfinal-Krimi rang die Weltranglisten-Neunte die Japanerin Naomi Osaka 6:7 (4:7), 7:6 (7:3), 6:3 nieder.

Damit bestreitet Anisimova acht Wochen nach ihrem 0:6, 0:6-Debakel im Wimbledon-Endspiel am Samstag (22.00 Uhr MESZ/Sky, Sporteurope.tv) ihr zweites Grand-Slam-Finale und kann erneut auf ihren ersten Triumph hoffen. Die dreimalige Grand-Slam-Gewinnerin Sabalenka setzte sich zuvor wie im New Yorker Endspiel von 2024 gegen die Amerikanerin Jessica Pegula durch und siegte mit 4:6, 6:3, 6:4.

Aryna Sabalenka steht erneut im Endspiel der US Open.
Aryna Sabalenka steht erneut im Endspiel der US Open.
Aryna Sabalenka steht erneut im Endspiel der US Open.
Jessica Pegula verpasste ihr zweites Finale in New York.
Jessica Pegula verpasste ihr zweites Finale in New York.
Jessica Pegula verpasste ihr zweites Finale in New York.
Naomi Osaka verpasste ihr erstes Grand-Slam-Finale seit 2021.
Naomi Osaka verpasste ihr erstes Grand-Slam-Finale seit 2021.
Naomi Osaka verpasste ihr erstes Grand-Slam-Finale seit 2021.

„Es bedeutet mir die Welt. Ein Traum wird wahr“, sagte Anisimova wenige Minuten vor 1.00 Uhr Ortszeit. Nach 2:56 Stunden Spielzeit war am Ende gegen die frühere Weltranglisten-Erste Osaka die stärkere Physis für sie mit ausschlaggebend. Im ersten Satz hatte sich die 24 Jahre alte Anisimova noch zu viele Fehler im Tiebreak geleistet. Unter Druck kämpfte sie sich dann zurück.

Osaka, die US-Open-Gewinnerin von 2018 und 2020 und Australian-Open-Siegerin von 2019 und 2021, verpasste damit ihr erstes Grand-Slam-Finale als Mutter. „Sie ist da zurück, wo sie hingehört“, so Anisimova. Im Wimbledon-Halbfinale hatte sich Anisimova gegen Sabaleka durchsetzt und dann gegen die Polin Iga Swiatek eine Klatsche kassiert.

Topfavoritin Sabalenka bestreitet zum dritten Mal nacheinander das Endspiel der US Open und darf auf ihren zweiten Triumph in New York hoffen. „Ich bin einfach super glücklich. Ich musste hart arbeiten für diesen Sieg“, sagte sie.

Im ersten Satz hatte sie eine Führung verspielt, anschließend steigerte die Topfavoritin ihr Niveau. Mit doppelt so vielen direkten Punktgewinnen (42) verhinderte Sabalenka, dass sich Pegula (21) für 2024 revanchieren konnte.

Nach zwei Endspiel-Niederlagen bei den Australian Open und den French Open sowie dem Halbfinal-Aus in Wimbledon möchte sie ihre Saison doch noch mit einer Grand-Slam-Trophäe krönen. „Ich werde rausgehen, und für jeden Punkt kämpfen, als wäre es der letzte in meinem Leben“, sagte Sabalenka.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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