Senkrechtstarter des TSV 1860

Willsch schwärmt trotz Corona-Krise: "Schönster Moment meines Lebens"


Marius Willsch ist auch unter Michael Köllner gesetzt.

Marius Willsch ist auch unter Michael Köllner gesetzt.

Von Matthias Eicher

Wenn es privat wie beruflich bestens läuft: Marius Willsch, Rechtsverteidiger des TSV 1860, schwärmt von der Geburt seiner Tochter und erklärt die vergangenen Monate zur "besten Phase meiner Karriere" - plötzlich kommt die Corona-Krise dazwischen.

München - Marius Willsch und Stefan Lex haben da etwas gemeinsam. Beide Löwen sind in der laufenden Saison förmlich aufgeblüht. Purer Zufall? Der Lohn harter Arbeit? Oder eine Umstellung? Vermutlich eher eine Kombination der beiden letztgenannten Dinge - und obendrauf die Euphoriewelle väterlicher Glücksgefühle. "Für mich war es die beste Phase meiner Karriere", erklärt Sechzigs Senkrechtstarter Willsch im Gespräch mit der AZ, nachdem der 29-Jährige auf dem rechten Flügel nur sporadisch eingesetzt worden war.

Die Geburt der Tochter: "Da kommt nichts anderes ran"

Eine Aussage, die auch von Angreifer Lex kommen könnte: Während Willsch auf der Rechtsverteidiger-Position glänzt, seit er von Ex-Coach Daniel Bierofka aus der Not heraus dorthin versetzt worden war, machte Trainer Michael Köllner aus dem (rechten) Flügelflitzer Lex einen deutlich torgefährlicheren Stürmer.

Die beiden bayerischen Schafkopf-Spezl vereint zudem die schöne Nachricht, kürzlich zum ersten Mal Nachwuchs bekommen zu haben. Auch hierfür hat Willsch einen Superlativ parat, denn die Geburt seiner Tochter Mitte Februar sei der schönste Moment seines Lebens gewesen. "Es war brutal schön, als Mila auf die Welt gekommen ist. Da kommt nichts anderes ran. Gleich danach kommt die Hochzeit, dann erst die Löwen", sagt der Ex-Schweinfurter.

Im AZ-Interview spricht Willsch zudem über die Auswirkungen der Coronakrise auf sein junges Glück, die Zwangspause des TSV, die Debatte um die Wichtigkeit des Profisports im Vergleich zu systemrelevanten Berufen und die Frage, inwieweit auch Fußballer Existenzängste spüren. Das gesamte Interview lesen Sie am Freitag in Ihrer Abendzeitung und auf az-muenchen.de.

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