Nachbetrachtung

Warum Franz Beckenbauer (†78) so elegant rüberkam wie kein anderer

Fast zwei Monate ist es nun her, dass Fußball-Ikone Franz Beckenbauer verstorben ist. Unser Autor ergründet, was die Spielweise des "Kaisers" so einzigartig machte.


Stand dem ebenfalls bereits verstorbenen niederländischen Spielmacher Johan Cruyff (l.) in Sachen Ballkünste in nichts nach: Franz Beckenbauer (r.), hier im WM-Finale vor 50 Jahren - locker aus dem Fußgelenk.

Stand dem ebenfalls bereits verstorbenen niederländischen Spielmacher Johan Cruyff (l.) in Sachen Ballkünste in nichts nach: Franz Beckenbauer (r.), hier im WM-Finale vor 50 Jahren - locker aus dem Fußgelenk.

Die Huldigungen an den "Kaiser" sind verklungen. Sie hätten an Ausmaß und Intensität gar dem Kaiser Wilhelm zur Ehre gereicht. Was in den vielen Nachrufen und Würdigungen - weltweit - immer wieder herausstach, war die Betonung der Eleganz und Leichtigkeit, die den Fußballer Franz Beckenbauer auszeichneten. Nicht nur dass der Ball sein besonderer Freund gewesen sei, der "Kaiser" habe sich auch über den Platz zu bewegen gewusst, mit und ohne Ball, wie keine andere der Größen des Weltfußballs vor ihm und nach ihm, ob sie Pelé oder Maradona, Di Stefano oder Garrincha, Rivera, Zidane oder Cruyff, Messi, Ronaldo oder Mbappé hießen oder heißen. Worin konnte dieses Geheimnis begründet sein?

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