Bayernliga Süd

Vilzings Stürmer Benedikt Schmid bleibt das Verletzungspech treu


Benedikt Schmid muss unters Messer.

Benedikt Schmid muss unters Messer.

Benedikt Schmid und dem Süd-Bayernligisten DJK Vilzing bleibt das Verletzungspech treu. Der aus dem TSV Waldkirchen hervorgegangene Vollblutstürmer hatte schon in seiner Zeit beim damaligen Bayernligisten 1. FC Bad Kötzting und beim SSV Jahn Regensburg viele Ausfallzeiten, überwiegend machten dem Waidler muskuläre Probleme zu schaffen. Der im Sommer zum Bayernligisten DJK Vilzing gewechselte Angreifer muss nun unters Messer und wird den Huthgarten-Kickern lange Zeit fehlen.

Bei Schmid wurde ein Lambrumriss und Knorpeleinriss in der rechten Hüfte diagnostiziert. Der DJK-Akteur wird nun am 7. Oktober operiert. "Nach dem Eingriff muss ich sechs bis acht Wochen auf Krücken gehen. Dann folgt eine Reha-Zeit, die wohl zwei bis drei Monate dauern wird", berichtet der 24-Jährige, der für die Gelb-Schwarzen in der laufenden Runde lediglich 206 Minuten auf dem Spielfeld stand und dabei einen Treffer erzielte. Wann Schmid wieder gegen das runde Leder treten kann, steht in den Sternen. "Ich hoffe, dass ich im Frühjahr wieder spielen kann. Aber man muss den Heilungsverlauf abwarten und ich kann keine genaue Prognose abgeben. Für mich ist wichtig, dass ich hoffentlich bald beschwerdefrei bin und wieder voll angreifen kann."

Vilzings Coach Uli Karmann bedauert den langfristigen Ausfalls seines Sturmführers: "Mir tut es für den Spieler leid, weil er ohnehin in den letzten Jahren immer wieder vom Verletzungspech verfolgt wurde. Ich wünsche mir, dass er möglichst schnell wieder fit wird, endlich über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei bleibt und dann sein zweifellos großes Potenzial ausschöpfen kann." Die ungewollte Zwangspause des Studenten haben die Gelb-Schwarzen intern kompensiert: "Bene fehlt ja schon seit mehreren Wochen und stand nur beim Auftaktspiel gegen Erlbach über 90 Minuten auf dem Platz. Wir haben schon befürchtet, dass er länger fehlen wird. Mit Michael Hamberger und Tobias Kordick haben wir zwei Spieler im Kader, die im Sturmzentrum spielen können und das bislang auch ordentlich machen", informiert Karmann, der sich aber auch über eine positive Nachricht freuen kann: Ex-Profi David Romminger (32) hat nach seinem am zweiten Spieltag erlittenen Muskelbündelriss das Training wieder aufgenommen und wird wohl schon bald wieder auflaufen können.